Der Ukraine-Krieg hat die energiepolitischen Grundannahmen grundlegend verändert. Um schnell energieunabhängig von Russland zu werden, erleben bereits abgeschriebene Energieträger eine Renaissance. Gleichzeitig hat die Bundesregierung den Ausbau der erneuerbaren Energien für den Klimaschutz noch einmal deutlich forciert. Mit Erfolg: Politische Vorbehalte gegen den Ausbau der Windenergie oder von Stromtrassen nehmen immer schneller ab, ferner sollen Offshore-Windanlagen in der Nordsee-Region großflächig erweitert und die Energieleistung sogar verdoppelt werden. Die deutsche Photovoltaikbranche hofft auf einen zweiten Frühling und grüner Wasserstoff könnte die Vorzeichen der Energiewende noch einmal fundamental verändern.
Doch bis 2030 ist es nicht mehr weit. Reichen die derzeitigen Anstrengungen aus oder müssen wir nachsteuern? Analog zum E-Mobility-Check betrachten wir beim Energiewende-Tracker verschiedene Aspekte des grünen Wandels und analysieren, wo der Ausbau im Plan liegt und wo Politik und Unternehmen nachbessern müssen. Welche finanziellen und gesellschaftlichen Anstrengungen sind noch nötig, wenn wir als Nation CO2-neutral und energieunabhängig werden wollen?
„Eine zügige Energiewende ist nicht nur eine ökologische, sondern auch eine wirtschaftliche und soziale Verantwortung. Wirtschaft und Politik müssen ihren Energiemix Prozent für Prozent diversifizieren, um das Potenzial für eine nachhaltige Zukunft voll auszuschöpfen.“
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Neue Gesetze, geopolitische Entwicklungen, technische Innovationen, neues Konsumverhalten: Die Situation am Energiemarkt ist volatiler denn je – und mit ihr die potenziellen Pfade auf dem Weg zur erfolgreichen Energiewende. Mit unserem Energiewende-Tracker versorgen wir Sie mit aktuellen Inhalten zu relevanten Energieträgern, dem Ausbau der Netzinfrastruktur und zu relevanten thematischen Schnittmengen.
Die Energiewende stellt alle Branchen vor große Herausforderungen. Um erfolgreich zu sein, benötigen Industrie, Gesetzgeber und Investoren einen klaren Handlungsplan. Gerne helfen wir Ihnen dabei mit unserem Framework zur ESG-Transformation. Mit unserer ganzheitlichen Nachhaltigkeits- und ESG-Beratung unterstützen wir Sie von der Identifizierung bis zur Umsetzung, Ihre Energie-Ziele zu erreichen und Teil einer nachhaltigeren Zukunft zu werden.
Regionale Abstandsregelungen, schleppende Flächenausweisungen, befürchtete ökologische Nebenwirkungen: Der Ausbau der Onshore-Windkraft, also durch Windturbinen an Land, wurde in den letzten Jahren gemessen an ihrem Potenzial vernachlässigt. Mittlerweile nimmt die Flächenausweisung und der Ausbau durch Bundesgesetzgebung an Fahrt auf: Bis 2027 sollen 1,4 % der Flächen für Windenergie bereitstehen. Ein Kurswechsel für die deutsche Energiewende?
Erfahren Sie in unserem Viewpoint, ob die Binnen-Windkraft wieder frischen Wind erhält.
Sonnige Aussichten für Erneuerbare Energien: Photovoltaik bietet als erneuerbare, umweltfreundliche und skalierbare Technologie große Chancen für die Energiewende. Die Implementierung entsprechender Systeme kann die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen entscheidend verringern und so zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen. Auch die lokale Wirtschaft und die Energiesicherheit würden von einem konsequenten Aufbau der Technologie profitieren. Jedoch sind innovative ausländische Produzenten von PV-Modulen schon seit Jahren auf der Überholspur und um aufzuholen und das Rennen um die Technologieführerschaft zu gewinnen, hat Deutschland hohe Ausbauziele festgelegt. Welche Weichen müssen nun gestellt werden?
Die Revolution der Solarenergie: Lesen Sie in unserem Whitepaper, was Deutschlands wichtigste Energiequelle wirklich für die lokale Wertschöpfung bedeutet.
Nachhaltiges Einheizen für die Energiewende: bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein und dafür muss auch unsere Wärmeversorgung umgestaltet werden. Doch der Wärmesektor hierzulande ist nach wie vor noch sehr stark von fossilen Energieträgern geprägt und nimmt einen bedeutenden Anteil des Endenergieverbrauchs ein. Während Privathaushalte den größten Anteil am Wärmeverbrauch haben, verursacht die Industrie den Großteil der wärmebedingten Emissionen in Deutschland.
Trotz dieser Herausforderungen soll das Ziel der CO2-Neutralität durch hohe Investitionssummen bis zum Jahr 2045 realisierbar sein. Doch welche konkreten Maßnahmen sind dafür notwendig?
Lesen Sie in unserem Whitepaper, welcher Aufholbedarf jetzt zum Gelingen der Wärmewende besteht.
Carbon Capture, Utilisation and Storage (CCUS) ist mehr als nur Zukunftsmusik. Für die Klimaneutralität in Deutschland ist CCUS eine relevante und notwendige Innovation. Neben dem Klimaschutz können Unternehmen durch die entsprechenden Technologien auch neue Geschäftsfelder erschließen. Mit der Carbon Management-Strategie hat die Bundesregierung im Februar 2024 die Eckpunkte für die Nutzung in Deutschland beschlossen. Bis jetzt spielte CCUS eine untergeordnete Rolle in vielen strategischen Überlegungen. Durch den technischen Fortschritt, die Notwendigkeit CO₂ einzufangen und die neuen regulatorischen Rahmenbedingungen wird sich dies rasch ändern.
Lesen Sie in unserem Whitepaper die aktuellen Entwicklungen und was Unternehmen jetzt tun sollten.