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Werner Ballhaus
Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation (TMT) bei PwC Deutschland
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Im Jahr 2023 erzielte die Branche ein Umsatzplus von knapp 5 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamtumsatz stieg um 4,9 % auf 106,6 Milliarden Euro. Darin enthalten sind Serviceumsätze der Telekommunikationsanbieter in Höhe von rund 32 Milliarden Euro. Sie werden erstmals in der Studienreihe im Segment Connectivity erfasst, um dem anhaltenden Trend zum digitalen Medienkonsum noch besser Rechnung zu tragen. Denn die digitalen Bereiche – seien es zum Beispiel Virtual und Augmented Reality, Videostreaming oder Onlinewerbung – sind und bleiben die wesentlichen Wachstumstreiber der Branche. Sie kompensieren Rückgänge in traditionellen Segmenten wie Fernsehen und TV-Werbung sowie Bücher, Zeitungen und Zeitschriften. Neue Technologien wie generative künstliche Intelligenz unterstreichen dies und wirken sich massiv auf weite Teile der Branche aus. Dennoch hinterlässt die unsichere Wirtschaftslage ihre Spuren. Das Wachstum wird sich in den kommenden Jahren voraussichtlich abschwächen. Umso wichtiger wird es für die Branche, ihre Innovationskraft in neuen Geschäftsmodellen unter Beweis zu stellen.
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Im Jahr 2023 wuchs der Unterhaltungs- und Medienmarkt in Deutschland um 4,9 % und erzielte einen Gesamtumsatz von 106,6 Milliarden Euro – knapp 5 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Für 2024 ist bei einer gebremsten Wachstumsrate von 3,0 % ein Anstieg auf 109,8 Milliarden Euro zu erwarten. In den kommenden fünf Jahren liegt die durchschnittliche Wachstumsrate voraussichtlich bei 2,2 % und führt zu einem Gesamtumsatz von 118,8 Milliarden Euro im Jahr 2028.
„Die deutsche Unterhaltungs- und Medienindustrie entwickelt sich auch die kommenden Jahre positiv – aber mit sich deutlich abflachenden Wachstumsraten. Die einzelnen Segmente weisen sehr unterschiedliche Entwicklungen und Dynamiken auf. Digitale Geschäftsmodelle und Liveerlebnisse wachsen weiterhin überproportional. Im internationalen Vergleich ist der Anteil der digitalen Geschäftsmodelle am Gesamtumsatz noch gering. Für Unternehmer ist es daher umso wichtiger, Geschäftsmodelle auf Ihre Zukunftsfähigkeit zu überprüfen.“
Werner Ballhaus,Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation (TMT) bei PwC DeutschlandGerman Entertainment & Media Outlook 2024-2028
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Informationen aus zurückliegenden Jahren sind amtlichen Statistiken, den Daten von Wirtschaftsverbänden und ähnlichen Institutionen, sowie vertraulichen und eigenen Quellen entnommen. In manchen Fällen beziehen wir Auskünfte Dritter indirekt in die Aufbereitung des historischen Datenmaterials ein.
Es werden aktuelle Trends der Unterhaltungs- und Medienbranche analysiert und die diesen Trends zugrunde liegenden Faktoren identifiziert. Wir berücksichtigen insbesondere wirtschaftliche, demografische, technologische, institutionelle sowie verhaltens- und wettbewerbsbedingte Faktoren, die die einzelnen Segmente der Unterhaltungs- und Medienbranche beeinflussen.
Werner Ballhaus
Global Entertainment & Media Sector Leader und Leiter Technologie, Medien, Telekommunikation, PwC Germany
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