Nahezu alle Unternehmen – ganz besonders industrielle Großverbraucher – müssen eine Vielzahl an Regularien im Energiebereich befolgen. Dazu gehört insbesondere die Einhaltung von Melde- und Antragspflichten mit strikten Deadlines. Ein Verpassen dieser Deadlines kann zu Bestrafungen oder zum Verlust von Privilegien führen. Beides ist mit hohen Kosten bzw. Einbußen verbunden.
Um die Energy Compliance für Unternehmen so effizient wie möglich zu gestalten und dafür zu sorgen, dass nie wieder Fristen verpasst werden, hat PwC den Energy Compliance Manager (ECM) entwickelt.
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Nicolas Deutsch
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Die hohe Anzahl an Regelungen birgt in Verbindung mit den regelmäßigen Gesetzesänderungen in mehrerer Hinsicht Risiken und Herausforderungen.
Fristen können vernachlässigt und nicht eingehalten werden, woraus gravierende finanzielle Nachteile und sogar rechtliche Komplikationen resultieren können. Die Nicht-Wahrnehmung von Fristen für Privilegierungen zeigt sich jährlich beim Antrag zur Besonderen Ausgleichsregelung zum 30. Juni: Unternehmen entgehen bei Nichteinhaltung der Frist signifikante Einsparpotenziale, die bei großen Unternehmen im Millionenbereich liegen können und von Mitbewerbern möglicherweise bereits genutzt werden.
Fristen und Kriterien werden häufig modifiziert, sodass einzelne Voraussetzungen möglicherweise nicht mehr erfüllt werden und neue Strukturen und Verantwortlichkeiten geschaffen werden müssen. Beispielsweise wurde die reduzierte KWKG-Umlage mit dem KWKG 2016 an die Bedingungen der Besonderen Ausgleichsregelung gekoppelt.
Oft müssen Dritte zur Erfüllung der Compliance-Anforderungen eingebunden werden, etwa Wirtschaftsprüfer oder Zertifizierer. Gleichzeitig erfordern diverse Anträge die Koordination verschiedener Unternehmensbereiche. Erfahrungsgemäß sind z.B. bei der Strom- und Energiesteuerreduzierung mehrere Unternehmensbereiche involviert. Auf der einen Seite die (zentral angesiedelte) Steuerabteilung und Personalabteilung, auf der anderen Seite die Standortverantwortlichen mit dem Überblick über die Energieverbräuche.
Bei der Nichteinhaltung von Fristen, Aufgaben und Meldepflichten riskieren Unternehmen nicht nur finanzielle Einbußen in Form von Bußgeldern oder dem Verlust finanzieller Privilegien, sondern auch Sanktionen wie die Eintragung ins Gewerbezentralregister.
Der ECM identifiziert alle Compliance-Pflichten, die das Unternehmen betreffen und definiert auf Basis eines individuellen Risikoprofils Maßnahmen zur Minimierung des Compliance-Risikos. Nach der Durchführung der Maßnahmen ist das Unternehmen „energy compliant“.
Die permanente Compliance wird überwacht, sodass Fehlern und Haftungsfällen vorgebeugt wird und nachträgliche Problembehebungen überflüssig werden.
Die Strukturierung und ggf. Automatisierung von Prozessen ermöglicht einen ressourcensparenden, effektiven Ansatz zur Erfüllung der jährlichen Compliance-Pflichten.
Die Nutzung des Tools ermöglicht die Nutzung aller fiskalen Reduzierungsmöglichkeiten und minimiert somit energiewirtschaftliche Ineffizienzen.
Die langfristige Compliance ist sichergestellt, indem der ECM-Nutzer durch gezielte Updates im Falle regulatorischer Veränderungen durch PwC unterstützt wird.
Ein bewusster, risikoorientierter Aufbau des ECM kann kontinuierlich an neue Anforderungen wie der Restrukturierung des Unternehmens angepasst werden.
Wenn Sie mindestens 4 dieser Fragen mit Ja beantwortet haben, kann Ihr Unternehmen vom ECM nachhaltig profitieren. Fragen Sie unsere Experten!