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Heiko Stohlmeyer
Director, Erneuerbare Energien bei PwC Germany
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Die Offshore-Windenergie ist ein wichtiger Teil des deutschen Energiemixes und soll zukünftig zu einem der bedeutendsten Energieträger in Deutschland werden. Offshore-Windparks werden Deutschland verstärkt mit fossilfreiem Strom versorgen und damit einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der deutschen Energieversorgung leisten. Die effiziente Nutzung des gewaltigen Potenzials der Offshore-Windenergie wird sich für das Klima, die Gesellschaft und auch die Wirtschaft gleichermaßen positiv auswirken. Für die erfolgreiche Umsetzung eines Offshore-Projekts ergeben sich allerdings komplexe technische, wirtschaftliche, rechtliche und steuerliche Herausforderungen.
Unsere Expertinnen und Experten haben langjährige Beratungserfahrung aus der Umsetzung und dem Betrieb einer Vielzahl von Offshore-Projekten im In- und Ausland. Nutzen Sie unsere Kompetenz und unser spezialisiertes, globales und interdisziplinäres Branchennetzwerk für Ihren Projekterfolg.
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Seit Beginn des Ausbaus der Offshore-Windenergie in Europa Mitte der 2000er Jahre gestaltet PwC den Offshore-Windenergie Markt aktiv mit. Seither haben unsere Expertinnen und Experten eine Vielzahl an Offshore-Windprojekten nicht nur in Deutschland, sondern auch international, begleitet. Wir kennen den dynamischen Markt mit seinen Akteur:innen, die Rahmenbedingungen, Transaktionen und Trends sehr genau. Unsere Kund:innen profitieren so von umfassenden und individuell zugeschnittenen Beratungsleistungen, die alle Projektphasen von der Strategie bis zur Umsetzung abdecken.
*Dienstleistungen werden durch die PwC Legal AG erbracht.
Deutschland hat die Ziele für den Ausbau der Offshore-Windenergie signifikant angehoben, um bis 2030 eine Leistung von mindestens 30 GW, bis 2035 von 40 GW und bis 2045 von 70 GW zu erreichen. Die Überarbeitung des Windenergie-auf-See-Gesetzes führte zu neuen Ausschreibungsbedingungen, die die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsprozessen zum Ziel hatten und die Interessen des Offshore-Ausbaus stärken sollen.
Die Offshore-Windenergie hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und trägt schon heute zur nachhaltigen Energieversorgung bei. Trotz ihrer vielversprechenden Zukunft sind jedoch auch verschiedene Herausforderungen mit dieser Technologie verbunden. Eine der größten Herausforderungen in der Offshore-Windenergie ist die komplexe Logistik, Installation und Instandhaltung der Anlagen. Der Bau und der Betrieb von Windparks in entlegenen Meeresgebieten erfordern spezialisierte Schiffe, Ausrüstungen und qualifiziertes Personal.
Auch steht die Offshore-Windenergie trotz ihrer ausgezeichneten Perspektiven vor erheblichen finanziellen und technischen Herausforderungen, die ihre Entwicklung und Expansion beeinflussen. Diese finanziellen Aspekte erstrecken sich über verschiedene Phasen, angefangen von der Planung und Finanzierung bis hin zur Realisierung und dem Betrieb von Offshore-Windparks. Aufgrund der langen Vorlaufzeiten, der technischen Komplexität und der unvermeidbaren Unsicherheiten werden oft hohe Zinssätze für Kredite und Investitionen verlangt. Dies kann die Gesamtkosten der Projekte erheblich steigern und die Rentabilität beeinträchtigen. Signifikante Leistungssteigerungen, Fortschritte in der Technologie und Skaleneffekte haben zu einer allgemeinen Senkung der Stromgestehungskosten von Offshore-Windprojekten geführt. Obwohl die Kosten für Offshore-Windenergie in den letzten Jahren gesunken sind, bleiben sie im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energiequellen noch hoch. Die Verfügbarkeit von ausreichenden Finanzierungsmitteln zu angemessenen Konditionen sowie adäquate Fördermechanismen können dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit dieser erneuerbaren Energiequelle zu stärken.
Insgesamt erfordert die Offshore-Windenergiebranche eine geeignete Infrastruktur und ein umfassendes Management, das technologische, logistische, umweltbezogene und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt.