Immer mehr Privathaushalte in Deutschland versorgen sich über eigene Photovoltaik- (PV-) Speicher mit Energie. Im Jahr 2014 waren es 15.000 und 2017 bereits 85.000 Haushalte. 2022 könnten es über 250.000 sein. Begünstigt wird dieser Trend durch stetige Preisrückgänge bei PV-Anlagen und Batteriespeichern. Im vierten Quartal 2018 waren in Deutschland schon mehr als 100.000 Batteriespeicher in PV-Anlagen von Privathaushalten installiert. Der Markt wird auf Jahre hinaus weiterwachsen.
Davon profitieren Energieversorgungsunternehmen (EVU), die ihren Privatkunden Batteriespeicher verkaufen oder verpachten. Dieses Geschäft können sie mit dem PV-Anlagen- und dem Ladeinfrastrukturgeschäft sowie „Reststromtarifen“ verbinden. So können sie die Bedürfnisse von technologieaffinen Kunden erfüllen und interessante Produktkombinationen erarbeiten. PwC unterstützt EVU mit allen Leistungen, die sie brauchen, um neue Geschäftskonzepte in diesem Bereich erfolgreich zu entwickeln und zu betreiben.
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Ihr Ansprechpartner für das Kompetenzfeld „Stromspeicher (Endkundenlösungen)“
Dr. Volker Breisig
PwC ist mit einer Vielzahl von EVU laufend im Austausch und berät sie unter anderem in vertrieblichen Themen. Dies umfasst beispielsweise den klassischen Commodity-Vertrieb, Produkteinführungen, Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, die rechtliche und prozessuale Beratung sowie die Simulation von Einflüssen auf die Verteilnetze (auch mit wissenschaftlichen Partnern). Seit einigen Jahren beraten wir zudem rund um den Verkauf dezentraler Anlagen an Endkunden. Unsere Kunden schätzen sowohl das breite Branchenwissen ihrer PwC-Energy-Teams als auch den Einsatz hochspezialisierter Experten in besonders komplexen Fällen.
Wenn Ihr Unternehmen vom Batteriespeicher-Trend profitieren möchte, unterstützen wir Sie bei Markt- und Kundenanalysen, Geschäftsmodellentwicklungen und Vertriebsstrategien. Dabei haben wir heute schon die Kundenbedürfnisse von morgen und eine langfristige Kundenbindung im Blick. Zudem unterstützen wir Verteilnetzbetreiber dabei, künftige Anforderungen an die Infrastruktur mittels Last- und Verbrauchsprognosen vorauszusehen. Dabei ermitteln wir unter anderem Last- und Abnahmeprofile für Ladesäulen, PV-Anlagen und Batteriespeicher, die Netzbetreiber zur Prognose der täglichen und langfristigen Lasten einsetzen.
Kommerzielle und finanzielle Beratung
Rechtliche Beratung
Aktuell sieht es danach aus, als würde in wenigen Jahren die staatliche Förderung für die Einspeisung von Photovoltaik-Strom ins öffentliche Stromnetz auslaufen, da der kommunizierte „Förderdeckel“ von 52 GW installierter Gesamtleistung erreicht wird. Dennoch bleibt PV-Strom ein wirtschaftlich attraktives Geschäft. Denn seine Gestehungskosten sind inzwischen sehr niedrig und werden weiter sinken. Das absehbare Ende der PV-Strom-Förderung wird auch bedeuten, dass gerade Endkunden mit PV-Kleinanlagen von ihrem selbst erzeugten Strom so viel wie möglich selbst verbrauchen wollen – statt ihn (bald ohne staatlich garantierte Vergütung) ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Dafür benötigen sie Batteriespeicher, die Energieversorger ihnen anbieten sollten.
EVU stehen hier vor der Aufgabe, Strategien für den Vertrieb von Batteriespeichern zu entwickeln und umzusetzen. Dabei können Kooperationen beispielsweise mit dem Handwerk und die Nutzung oder aber selbständige Erarbeitung und anschließende Vermarktung von White-Label-Produkten sehr interessant sein. PwC begleitet den Prozess von der Strategie bis zur Umsetzung mit spezialisierten Experten und jahrelanger Erfahrung in der Energiewirtschaft.
Im Jahr 2015 betrugen die Anschaffungskosten für einen Lithium-Ionen-Stromspeicher noch mehr als 1400 Euro/kWh Leistung. Bis 2030 könnten sie auf 600 Euro sinken.
„Energieversorger stehen vor der Aufgabe, Strategien für den Vertrieb von Batteriespeichern zu entwickeln und umzusetzen, wenn sie am Wachstum im Stromspeicher-Markt teilhaben wollen.“