Soll die Energiewende in Deutschland versorgungssicher gelingen, braucht es deutlich mehr Stromspeicherkapazitäten als bisher. Denn voraussichtlich steuert Deutschland auf eine Energiekapazitätslücke zu. Mehr Stromspeicher – Kleinanlagen für Endkunden, aber auch systemische, zentrale Lösungen –sind nötig, um bereits erzeugten, jedoch zeitweise nicht benötigten Strom aus erneuerbaren Energiequellen für Phasen höherer Stromverbräuche vorzuhalten. Der Grund dafür ist, dass beispielsweise Windstrom sich weder gleichmäßig noch zuverlässig nach Bedarf erzeugen lässt.
Der nötige Speicherausbau birgt große Chancen, erfordert jedoch robuste Erlöstreiber. Die interdisziplinären Energy-Teams von PwC unterstützen Energieversorger, Netzbetreiber, Unternehmen aus anderen Branchen wie dem Automobilsektor, Investoren und die öffentliche Hand dabei, geeignete Projekte und Geschäftsmodelle zu entwickeln und umzusetzen.
Lesen Sie weiter, um uns näher kennenzulernen. Und rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie.
Ihr Ansprechpartner für das Kompetenzfeld „Stromspeicher (Systemische Lösungen)“
Dr. Volker Breisig
Seit sich neue Speicherlösungen im Jahr 2010 etabliert haben, berät PwC seine Kunden in diesem Marktumfeld. Die Kundennachfrage reicht von der Strategieentwicklung und Geschäftsmodellanalyse über die Identifizierung geeigneter Fördermaßnahmen bis hin zum Projektmanagement für effiziente Projekt- oder auch Strategieumsetzungen. Im Detail geht es um Markpotenzialanalysen, Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Finanzierungsmodelle, Due Diligence- sowie Transaktionsleistungen beim Zu- oder Verkauf von Projekten und vieles mehr. Bei regulatorischen Fragen finden wir ebenfalls die richtigen Antworten für Sie. Und um rechtliche Fragen kümmern sich die Kolleginnen und Kollegen von PwC Legal.
Unsere Kunden schätzen insbesondere das tiefe und interdisziplinäre Spezialistenwissen der PwC-Energy-Teams, die langjährige Energiemarkt-Erfahrung sowie – bei Bedarf – den direkten Draht zu Experten für andere Branchen. Wenn auch Sie PwC-Kunde sind – oder es werden – können Sie jederzeit auch das internationale PwC-Netzwerk nutzen.
Wirtschaftliche und strategische Beratung
Steuerliche Beratung
Rechtliche Beratung (* erbracht durch PwC Legal)
Wirtschaftsprüfung
Der Gesetzgeber hat die Abschaltung aller Kernkraftwerke bis 2022 beschlossen. Auch einige Kohlekraftwerke sollen bis dahin vom Netz gehen und der vollständige „Kohleausstieg“ ist längst fester Bestandteil der energiewirtschaftlichen Planungen. Die wegfallenden Stromkapazitäten müssen von Erneuerbaren Energien und entsprechenden Energiespeichern kompensiert werden – ein Kraftakt, der Innovationen verlangt.
Zur langfristigen Speicherung von Strom oder aber dessen Umwandlung im Sinne einer Sektorkopplung (Strom mit Mobilität und/oder Wärme) wurde bereits bei einer Vielzahl von Pilotprojekten für Power-to-Gas-(PtG-) Anlagen umgesetzt und die Planungen großtechnischer Umsetzungen sind im vollen Gange. PtG ist der Begriff für die Umwandlung von elektrischer Energie in chemische Energie (also von Strom zu Gas) mittels Wasserelektrolyse. Daraus entsteht Wasserstoffgas, das als Energiequelle nutzbar ist. Schon länger diskutieren Marktteilnehmer und der Gesetzgeber darüber, ob PtG-Anlagen – in Abhängigkeit des verfolgten Geschäftsmodells – als Letztverbraucher oder als Speicherlösung behandelt werden sollten. Eine baldige Entscheidung ist wichtig für die Wirtschaftlichkeit und die davon abhängige weitere Verbreitung von PtG-Anlagen.
Aus PwC-Sicht sind neue Fördermöglichkeiten für PtG-Anlagen dringend nötig, um einen wirtschaftlichen Betrieb zu beschleunigen. Zumal sich Wasserstoff aus PtG-Anlagen in großen Mengen langfristig speichern lässt. Diese Option kann in Deutschland schon im nächsten Jahrzehnt stark an Bedeutung gewinnen, um die Abkehr von der Kern- und Kohleenergie versorgungssicher zu gestalten.
Ebenso wichtig für die Versorgungssicherheit ist, dass auch die Strombedarfe im Rahmen kurzfristiger Stromlaständerungen zuverlässig gedeckt werden. Hierfür kommen kurzfristige und schnell reaktionsfähige Speicherlösungen (z. B. Großbatterien) an den Märkten für Regelleistung zum Einsatz. Die Batteriepreise sinken seit vielen Jahren, weil immer mehr davon auf den Markt kommen und die Produzenten Skaleneffekte bei der Serienproduktion erzielen. Zugleich werden technische Eigenschaften wie Wirkungsgrade und Lebensdauern immer besser. Folglich werden Geschäftsmodelle mit solchen Batterien wirtschaftlicher.
Ein Selbstläufer sind die Geschäftsmodelle dennoch nicht. So kommen mittlerweile auch immer mehr gekoppelte Schwarmspeicher (viele virtuell miteinander verbundene und steuerbare Kleinbatterien) zum Einsatz, die ebenfalls Regelenergie zuverlässig anbieten und somit das Erlöspotenzial auf den Märkten für Regelleistung schmälern könnten.
Umso wichtiger ist es, die Erlöstreiber im Zusammenhang mit aktuellen und eventuell kommenden regulatorischen Rahmenbedingungen zu analysieren und flexible Geschäftsmodelle und -strategien zu entwickeln. PwC unterstützt Sie mit akademischem Wissen und jahrzehntelanger Energiemarkt-Erfahrung.
Die Vergütungen für Primärregelleistung entstehen im Rahmen von regelmäßigen, derzeit wöchentlichen, Ausschreibungen durch die vier großen Übertragungsnetzbetreiber. Obwohl die Regelenergieanbieter von 2016 bis 2018 fallende Vergütungen hinnehmen mussten, waren sie weitgehend zufrieden mit ihren Erlösen. Ob das so bleibt, bleibt abzuwarten.
Jährliche Entwicklung der Vergütung von Primärregelleistung
„Systemische Speicher sind ein Wachstumsmarkt, der stark von regulatorischen Einflüssen geprägt ist. Diese Konstellation gehört für PwC zum Kerngeschäft. Und unsere Mandanten profitieren davon.“
1. Sie möchten systemische Stromspeicherlösungen anbieten oder nutzen?
2. Sie interessieren sich für Geschäftsmodelle für PtG-Lösungen?
3. Sie brauchen Unterstützung für die Entwicklung von Produkten und/oder Strategien im Bereich von Stromspeichern?
4. Sie suchen Fördermittel für Ihre Speicherprojekte?
5. Sie möchten Finanzierungsmodelle oder -konzepte für Speicherlösungen erstellen oder prüfen lassen?
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