Wenn Strom- und Gasnetzbetreiber in Deutschland die Energiewende und den damit zusammenhängenden Netzausbau meistern wollen, müssen sie viel Geld investieren. Allein im Jahr 2017 gaben sie laut Bundesnetzagentur rund zehn Milliarden Euro für die Netzinfrastruktur aus. Damit sich Investitionen gewinnbringend refinanzieren, braucht es ein professionelles Regulierungsmanagement. Dazu zählt unter anderem, interne Unternehmensbereiche wie Controlling/Rechnungswesen, Technik, Recht und Personalwesen in das Regulierungsmanagement zu integrieren, an den Regulierer gerichtete Anträge vollständig, schlüssig argumentiert, fristgerecht und konsistent zu übermitteln sowie Informationspflichten einzuhalten, um Sanktionen zu vermeiden.
PwC unterstützt Strom- und Gasnetzbetreiber dabei ein effizientes Regulierungsmanagement aufzubauen und zu betreiben. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren. Und rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie.
Ihr Ansprechpartner für das Kompetenzfeld „Regulierungsmanagement“
Jan-Frederik Zöckler
Tel.: +49 69 9585-5530
Seit der Liberalisierung des deutschen Energiemarktes Ende der 1990er Jahre berät PwC Strom- und Gasnetzbetreiber in Regulierungsfragen. Unsere Kunden bilden die ganze Bandbreite der Marktteilnehmer ab: von lokal agierenden Stadtwerken über Regionalversorger bis hin zu Übertragungs- und Fernleitungsnetzbetreibern. Gegenwärtig begleiten unsere Energy-&-Utilities-Teams mehr als 100 Unternehmen beim Regulierungsmanagement.
Werden auch Sie PwC-Kunde und nutzen Sie unsere langjährige, breite Branchenkompetenz, um regulatorisch optimal zu agieren. Wir wissen, wann Maßnahmen wie Kostenbasisoptimierungen, Bilanzanalysen und Erlöspfadmanagement erfolgsversprechend sind und welche Bedeutung die Datenqualität und Datenkonsistenz für Netzbetreiber haben. Viele regulatorische Aufgaben betreffen die gesamte Branche. Um sie zu bewältigen, können wir gemeinsam mit Ihnen individuelle Ansätze entwickeln oder auf bewährte PwC-Lösungen zurückgreifen. Dabei werden Sie den engen Austausch mit Wirtschaftsprüfern von PwC genauso schätzen wie die Expertise der PwC-Rechtsanwälte und anderer Branchenexperten aus unserem Kompetenzverbund.
Mit PwC profitieren Sie von umfassender Regulierungsmanagement-Unterstützung aus einer Hand.
Aktuell befinden sich die Strom- und Gasnetzbetreiber in der dritten Regulierungsperiode. Das Regulierungsregime ist „eingeschwungen“ und Netzbetreiber müssen genau analysieren, welche Optimierungspotenziale noch vorhanden sind und wie sie diese nutzen können. Wichtig ist dies insbesondere angesichts sinkender Eigenkapitalzinssätze und damit zurückgehender Gewinne.
Zudem haben die Regulierungsbehörden in den vergangenen Jahren umfassende Daten der Netzbetreiber aus Kostenprüfungen, Veröffentlichungspflichten etc. gesammelt, welche sie sehr genau auf Auffälligkeiten und Veränderungen analysieren. Insofern ist es – neben der Suche nach Kostensynergien und neuen Wachstumsfeldern – wichtig für die Unternehmen, die relevanten Informationen, Fristen und eigenen Daten im Griff zu haben. Dabei gilt es, Fragen wie diese zu beantworten:
Welche regulatorischen Aufgaben sind zu lösen und wer hat was und wann zu liefern? Welche Maßnahmen sind sinnvoll, um das Ergebnis aus dem Netzbetrieb langfristig zu sichern? Wie wirken sich diese Maßnahmen auf die Gesamteffizienz der Netzbettreiber und ihre Netzentgelte aus? Und was bedeutet wiederum dies für den Verlauf von Konzessionsverfahren? PwC gibt Ihnen verlässliche Antworten auf alle relevanten Fragen, die Ihr Energieunternehmen bewegen.
Ein orchestriertes Regulierungsmanagement ist eine Herausforderung, weil es unterschiedliche Ziele hat, die teils entgegenwirken. Das Reifegradmodell von PwC legt Optimierungspotentiale im Netzbereich offen.
Strategie
Die strategische Steuerung der Netzgesellschaft wird analysiert. Hierbei wird beispielsweise untersucht, ob die Netzstrategie im Einklang mit der Unternehmensstrategie steht, welche Themen adressiert werden und wie die Steuerung/Überwachung der Strategie erfolgt.
Struktur
Die regulatorische Ausgestaltung der Netzgesellschaft wird untersucht. Es werden Themen wie zum Beispiel die personelle Ausstattung der Netzgesellschaft und die organisatorische Verankerung des Regulierungsmanagements untersucht.
Prozess
In dieser Dimension werden die prozessuale Ausgestaltung des strategischen und operativen Regulierungsmanagement untersucht. Beispielsweise werden Themen wie Basisjahroptimierung, BKZ-Politik oder Aktivierungspolitik adressiert.
Mitarbeiter
Anzahl, Qualifikation und Fluktuation der Mitarbeiter werden abgefragt. Beispielsweise wird analysiert ob individuelle Weiterbildungsmaßnahmen ermöglicht werden.
Technologie
Der Einsatz von Simulations-Tools wird untersucht. Hier liegt der Fokus auf den vorhandenen Funktionen und den Mitarbeitern, die diese Tools bedienen können.
Daten
Die Erfassung, Auswertung und Archivierung von (regulatorischen) Daten sowie Verantwortlichkeiten und Qualitätsstandards werden untersucht. Zusätzlich wird geprüft, ob Benchmarks im Unternehmen zur Anwendung kommen.
„Nur eine wirksame Regulierungsstrategie unterstützt Netzbetreiber dabei, ihre wirtschaftlichen Ziele zu erreichen. Das Regulierungsmanagement sorgt für die Umsetzung der Strategie, muss die einzelnen Unternehmensbereiche verstehen und ihre Sprache sprechen.“
Informieren Sie sich bei unseren Experten, wie sie Ihnen nützen können.