23 Oktober, 2019
Unternehmen, die unsere Gesellschaft mit Trinkwasser versorgen, müssen heute grundlegende Fragen zu ihrer Zukunft beantworten. Denn viele Wasserversorger erwirtschaften sinkende Gewinne mit Trinkwasser. Zugleich steigt der Investitionsdruck – auch infolge der Anfang 2018 novellierten Trinkwasserverordnung (TrinkwV), die verschärfte, kostenintensive Änderungen für Wasserversorger enthält.
Die verschärfte Trinkwasserverordnung in Kombination mit Kartellverfahren gegen die Höhe der Wasserpreise in Deutschland und die strenge Beobachtung der Wasserversorger auch durch das Umweltbundesamt, die Gesundheitsämter und durch die Wasser-Abnehmer erfordern eine erhöhte Transparenz bei der Wasserversorgung sowie betriebswirtschaftliche Verbesserungen.
Der „Leitfaden zur Wasserpreiskalkulation“ des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU) nimmt sich der verschärften Randbedingungen an. Und er liefert die umfassenden betriebswirtschaftlichen Grundlagen für eine einheitliche Berechnungsmethodik der Kosten und verursachungsgerechten Preise für Trinkwasser im Sinne der Kostendeckung für die Wasserversorgungsunternehmen (WVU). Die Anwendbarkeit des Leitfadens wurde in mehreren Gutachten, Studien und nicht zuletzt auch durch verschiedene (informelle) Kartellverfahren bestätigt.
PwC hat gemeinsam mit dem BDEW ein Preiskalkulationstool für Trinkwasser entwickelt, das die Vorgaben des Leitfadens umsetzt. Das klare Ziel des Tools ist es, Unternehmen im Bereich der Wasserversorgung eine effiziente Unterstützung bei der Kalkulation des Preises für Trinkwasser zu sein. Durch das Tool ermöglichen wir eine selbstständige Kalkulation ihrer Trinkwasserpreise auf Basis einer anerkannten Grundlage.
Die Prämissen des Trinkwasser-Preistool sind:
Die Anpassbarkeit umfasst:
Das Trinkwasser-Preistool eignet sich zum Beispiel für:
Zudem haben wir darauf geachtet, kommunalen Wasserbetrieben folgende Vorteile zu bieten: