Seit dem 1. Januar 2023 ist das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Kraft. Es verpflichtet Unternehmen mit über 3.000 Beschäftigten, Risiken rund um die Einhaltung von Menschen- und Umweltrechten in ihren Lieferketten zu minimieren. Durch das Gesetz sind die betroffenen Unternehmen auch gefordert, Hinweisen auf Verstöße gegen Menschen- und Umweltrechte korrekt nachzugehen.
Dabei geht es nicht nur darum, ein entsprechendes Rahmenwerk im Einklang mit den gesetzlichen Anforderungen sauber aufzusetzen, sondern auch schnell die richtigen Schritte zur Aufklärung einzuleiten, wenn entsprechende Hinweise eingehen. Die PwC-Expert:innen unterstützen Unternehmen bei der Untersuchung von Hinweisen und beraten zu korrektiven Maßnahmen.
Ihre Expertin für Fragen
Anita Kim-Reinartz
Leiterin Forensic Services bei PwC Deutschland
Tel.: +49 211 981-4559
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Haben Sie Ihr Unternehmen fit gemacht für das LkSG und die daraus entstehenden Pflichten? Haben Sie bereits Prozesse für die Nachverfolgung von Hinweisen auf Verstöße gegen Menschen- und Umweltrechte in Ihrer Supply Chain aufgesetzt? Wir unterstützen Sie dabei, die richtigen und effektiven Prozesse für die Nachverfolgung von Hinweisen aufzubauen.
1. Umgang mit Hinweisen
Die Bearbeitung eingehender Hinweise ist zeitaufwendig; der personelle Aufwand nicht zu unterschätzen. Die PwC-Expert:innen setzen mit Ihnen gemeinsam ein Konzept auf, nach dem eingehende Hinweise effizient und sachgerecht weiter bearbeitet werden können.
Wir unterstützen Sie bei der Erstevaluierung der eingehenden Hinweise. Auf der Basis von gemeinsam erarbeiteten Kriterien prüfen wir die erforderlichen nächsten Schritte. In der ersten Phase geht es darum, die Fakten zusammenzustellen: Wir durchforsten öffentlich zugängliche Informationen, sammeln relevante Hinweise und führen eine erste Bewertung der rechtlichen Implikationen durch.
Dabei nutzen wir unsere Global-Business-Intelligence-Lösung: Sie beinhaltet eine Evaluierung der Integrität, Reputation und Performance von Personen, Gruppen und Unternehmen auf der Basis einer umfassenden Hintergrundrecherche.
Die Bearbeitung der eingehenden Hinweise bieten wir auch als Managed Service an.
2. Nachforschungen anstellen
Mit unseren Expert:innen in den jeweiligen Gebieten – beispielsweise Menschenrechte, Umwelt oder Sicherheit – untersuchen wir jeden Fall sorgfältig. Abhängig von den Ergebnissen legen wir mit Ihnen gemeinsam weitere Aktivitäten fest und führen diese durch.
In dieser Phase geht es darum, die anfänglichen Anschuldigungen und Verdachtsmeldungen aufzuklären. Wir leiten die Untersuchung von Drittparteien wie direkten oder indirekten Zulieferern oder unterstützen Sie bei der Durchführung. Dabei setzen wir auf Instrumente wie forensische Datenanalysen und Interviews.
3. Korrektive Maßnahmen aufsetzen
Die PwC-Expert:innen unterstützen Sie auch dabei, geeignete korrektive Maßnahmen aufzusetzen. Wir schließen unsere Aktivitäten mit einem Bericht ab. Darin schlagen wir Aktivitäten zur Wiedergutmachung vor und geben Empfehlungen, wie sich Verstöße in Zukunft vermeiden lassen.
Wir schauen uns die Krisenursachen genau an, evaluieren sie und entwickeln eine Strategie, wie sich Risiken in Zukunft eindämmen lassen. Dabei geben wir auch eine Einschätzung ab, ob die Geschäftsbeziehung beendet oder auf Eis gelegt werden sollte.
Zu unserem globalen Netzwerk zählen über 3.600 forensische Expert:innen und rund 4.000 Fachleute für Lieferketten. Unsere Forensik, Sustainability und Supply Chain Teams verfügen über profunde Expertise für Investigationen und Preventive Actions entlang der Supply Chain.
Wir setzen bei unserer Arbeit auch auf innovative Technologien und digitale Lösungen.
Wir schneiden unseren Ansatz auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zu und bieten modulare Lösungen. Die Bearbeitung der eingehenden Hinweise bieten wir beispielsweise auch als Managed Service an.
„Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz erfordert den richtigen Umgang mit Hinweisen auf Verstöße gegen Umwelt- und Menschenrechte. Unternehmen müssen nicht nur ein entsprechendes Rahmenwerk angemessen aufsetzen, sondern auch schnell die richtigen Schritte einleiten, wenn Hinweise eingehen.“
Anita Kim-Reinartz, Leiterin Forensic Services bei PwC Deutschland