Legacy Decommissioning

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Hauke Schaettiger
Partner bei PwC Deutschland
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Schaffen Sie die Grundlage für eine kosteneffiziente Cloud Transformation

Hohe Geschwindigkeit am Markt, niedrige IT-Kosten: Wenn Unternehmen Applikationen, Workloads oder IT-Infrastrukturen in die Cloud migrieren, können sie sich wertvolle Wettbewerbsvorteile sichern. Die Migration stellt aber viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Vor allem in historisch gewachsenen IT-Landschaften verbergen sich viele Altlasten – allen voran ungenutzte oder redundante Server. Werden diese nicht vor der Migration identifiziert, landen sie ebenfalls in der Cloud. Gerade in den gängigen Pay-per-Use-Modellen wird die Transformation so zur Kostenfalle – aufgrund des erhöhten Energieverbrauchs mit negativen Folgen für die gesamte Nachhaltigkeitsbilanz der IT-Infrastruktur. Um möglichst schlank, kosten- und energieeffizient in Migrationsprojekte zu gehen, empfiehlt sich daher ein professionelles Legacy Decommissioning.

„Damit Unternehmen ihre Serverkosten langfristig reduzieren können, brauchen sie die richtige Strategie. Wir bringen mit einem strukturierten System sowie modernsten Technologien konsequent Ordnung in überfrachtete IT-Landschaften, um ungenutzte Server gezielt stillzulegen – damit die Cloud-Migration nicht zur bösen Überraschung wird.“

Hauke Schaettiger,Partner im Bereich Cloud Transformation bei PwC Deutschland

Unser Service im Überblick

Ungenutzte Server schnell und zuverlässig identifizieren

Um Sie gezielt und methodisch bei der Stilllegung ungenutzter IT-Kapazitäten zu unterstützen und Serverkosten dauerhaft zu senken, setzen wir im Rahmen von Cloud-Migrationen auf einen praxisbewährten „Discovery & Assessment“-Prozess. Unseren Erfahrungswerten nach zeigt sich dabei, dass 15 bis 20 % der eingesetzten Server von unseren Kunden nicht mehr benötigt werden. Dafür arbeiten wir mit automatisierten Dekommissionierungs-Tools, die auf Basis von Netzwerk- und Auslastungsdaten nicht mehr benötigte Server schnell und zuverlässig identifizieren. Darüber hinaus ziehen wir für das Assessment wichtige Informationen aus der Configuration Management Database (CMDB) heran und befragen gezielt IT-Mitarbeitende, um weitere Erkenntnisse zur bestehenden Server-Landschaft einzuholen. Aus dem Zusammenspiel dieser Maßnahmen ergibt sich schließlich eine belastbare Datenbasis, um überflüssige Server möglichst risikofrei abzuschalten.

Kostentreiber aufspüren und Workloads ideal platzieren

Damit es im Zuge der Dekommissionierung nicht zu außerplanmäßigen Ausfallzeiten kommt, greifen unsere Expert:innen auf bewährte Ansätze zurück. Dazu gehören beispielsweise die sogenannten Scream-Tests. Dabei handelt es sich um die temporäre Stilllegung von Servern nach dem Trial-and-Error-Verfahren. Je nach Zeitdruck und Risiko folgen unsere Teams dabei einer von zwei Routen: dem Soft- oder dem Hard-Approach. Während erstere Ausfallzeiten und Risiken durch das inkrementelle Neustarten der Server reduziert, werden die Server bei der zweiten Variante direkt abgeschaltet. Das bringt ein erhöhtes Risiko mit sich, beschleunigt aber auch den Erkenntnisgewinn für das Projekt.

Ergänzend helfen Tools wie unser Cloud Placement Organizer dabei, die Serverlandschaft zu analysieren, Kostentreiber aufzuspüren und die optimale Platzierung von Workloads in der Cloud nach Betriebsmodell, Kosten und Compliance zu berechnen.

„Um das Legacy Decommissioning ganzheitlich als Teil Ihrer übergeordneten Migrationsstrategie umzusetzen, unterstützen wir Sie vom ersten Schritt an. Wir helfen Ihnen dabei, Risiken zu klassifizieren, Transparenz zu schaffen, Stakeholder einzubinden, Back-ups zu planen und alle Maßnahmen prüfsicher zu dokumentieren.“

Henry-Lars Bogen,Senior Manager im Bereich Cloud Transformation bei PwC Deutschland

Legacy Decommissioning

Prüfen Sie, ob sich ein Legacy Decommissioning Projekt für Ihr Unternehmen lohnt

Volumen

Sind in Ihrem Unternehmen mehr als 100 Server wie beispielsweise Web-, Datei-, Datenbank-, Mail-, Dateisynchronisations- oder virtuelle Server im Einsatz?

Im Allgemeinen ist ein Server eine physische oder virtuelle Maschine, die spezielle Dienste, Ressourcen oder Informationen bereitstellt.

Ablauforganisation

Sind in Ihrem Unternehmen standardisierte Prozesse für die Verwaltung bzw. das Management der Server im Einsatz?

Standardisierte Prozesse können zum Beispiel im Rahmen des IT-Service-Managements die Prozesse des Capacity- oder das Release- und Deployment-Managements sein.

Aufbauorganisation

Gibt es in Ihrem Unternehmen definierte Rollen und Verantwortlichkeiten für die Verwaltung bzw. das Management der Server?

Eine solche definierte Rolle kann zum Beispiel für das Initialisieren und Dekommissionieren von Servern verantwortlich sein.

Toolunterstützung (Repository)

Gibt es in Ihrem Unternehmen ein zentrales Tool für die Verwaltung bzw. das Monitoring und Reporting von Server Key Performance Indicators (KPIs)?

Die KPIs können beispielsweise die verursachten Kosten, die Performance oder die Serverauslastung betreffen.

Datenqualität & -quantität

Liegt in Ihrem Unternehmen eine solide Datenqualität bzw. -quantität der Serverdetails zu diesen drei Komponenten vor?

  • Hardwarekonfiguration (z. B. physische Ausstattung einschließlich Prozessoren, Arbeitsspeicher, Festplatten etc.)
  • Betriebssysteme (z. B. Versionen, Patches, Updates)
  • Virtualisierungstechnologien (z. B. VMware, Hyper-V, KVM)

Ergebnis

Vielen Dank für das Ausfüllen unseres Legacy Decommissioning Self-Assessment.

Da Ihr Unternehmen mit unter 100 Servern eine vergleichbar übersichtliche Serverinfrastruktur aufweist, kann davon ausgegangen werden, dass Sie eine gute Übersicht über Ihre Serverlandschaft haben.

Ein Projekt zur Identifizierung ungenutzter Server rechnet sich daher voraussichtlich nicht.

Vier Erfolgsfaktoren für eine aufgeräumte Serverlandschaft

Monitoring

Spezielle Monitoringtools helfen, den Nutzungsgrad der Server-Infrastruktur besser zu verstehen. Dafür messen sie beispielsweise die CPU- und RAM-Auslastung einzelner Server. Fällt diese ungewöhnlich gering aus, kann das ein Hinweis dafür sein, dass der Server nicht mehr gebraucht wird. Auch der Netzwerkverkehr kann verraten, ob die Kapazitäten überhaupt genutzt werden. Wer die entsprechenden Protokolle zielgerichteten Analysen unterzieht, kann daraus wichtige Rückschlüsse für die Dekommissionierung ableiten. 

KI-gestützte Analyse

Weil gerade in großen IT-Umgebungen sehr viele Daten anfallen, können manuelle Analysen viel Zeit und Aufwand kosten. Aus diesem Grund liegt es nahe, auf automatisierte und KI-gestützte Software zu setzen, um größere Mengen von Serverdaten auszuwerten. Unsere Expert:innen arbeiten dabei etwa mit einem eigenen Tool, das auf Basis analysierter Monitoringdaten wichtige Hinweise geben kann.

Pflege der Configuration Management Database

Eine gut aufbereitete und aktuelle Datenbasis über die Infrastruktur erhöht die Erfolgsrate von Dekommissionierungen immens. Daher ist es auch für die erfolgreiche Migration wichtig, die Configuration Management Database stets auf dem aktuellen Stand zu halten. Auf diese Weise lassen sich die Beziehungen und Abhängigkeiten innerhalb der IT-Infrastruktur deutlich besser nachvollziehen. Unternehmen können eine kontinuierliche Pflege beispielsweise über die Integration in vorhandene ITSM-Prozesse sicherstellen.

Lückenlose Dokumentation

Damit es im Zuge der Dekommissionierung nicht zu rechtlichen Verstößen kommt, ist es notwendig, sämtliche Schritte prüfsicher zu dokumentieren. So gewährleisten Unternehmen, dass etwaige Verstöße transparent aufgearbeitet werden können und alle Entscheidungen nachvollziehbar sind. Dies ist besonders wichtig vor dem Hintergrund von verpflichtenden Regularien – zum Beispiel branchenspezifische Anforderungen an die Datenhaltung.

Ihr Mehrwert

Unternehmen, die im Zuge ihrer Cloud-Migration ein sorgfältiges Server Decommissioning durchführen, profitieren gleich mehrfach von der resultierenden Transparenz und Verschlankung. Der reduzierte Umfang zu migrierender Server führt zunächst zu einer spürbaren Kostensenkung, weil ohne die ungenutzten Instanzen auch weniger Ressourcen in der Cloud benötigt werden. Aber auch die Ausgaben für die Migration selbst fallen in einer aufgeräumten Konstellation geringer aus, da sich alle Beteiligten auf die wirklich wichtigen Infrastrukturen konzentrieren und den gesamten Vorgang so deutlich beschleunigen können.

Nicht zuletzt zahlt die Stilllegung auch auf die Nachhaltigkeitsbilanz der gesamten IT-Landschaft ein. Denn auch ungenutzte Server verbrauchen Energie – ganz egal, ob in der Cloud oder im lokalen Rechenzentrum. Gerade bei großflächigen Redundanzen entstehen so erhebliche Emissionen, die Unternehmen über eine gezielte Stilllegung problemlos einsparen könnten. Das wird vor allem vor dem Hintergrund immer wichtiger, dass IT-Infrastrukturen immer stärker ins Zentrum von Nachhaltigkeitsstrategien sowie internen und gesetzlich forcierten ESG-Richtlinien rücken.

Ohne Ballast in die Cloud

Die nächste Generation der IT-Infrastruktur ist cloudbasiert – energiebewusst und kostengünstig, aber nur, wenn keine ungenutzten Server vorhanden sind. Erfahren Sie in unserem Whitepaper, wie Sie mithilfe einer professionellen Infrastrukturanalyse das Dickicht lüften und die „Zombie-Server“ entlarven können.

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„Wer das volle Geschäftspotenzial der Cloud unter nachhaltigen und kosteneffizienten Bedingungen nutzen möchte, kommt um ein professionelles Legacy Decommissioning nicht herum.“

Hauke Schaettiger, Partner im Bereich Cloud Transformation bei PwC Deutschland
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