16. Auflage der Preisverleihung der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. / PwC Deutschland unterstützt als Methodikpartner in den Bereichen „Unternehmen“ und „Sport“ / ESG-Daten für nachhaltige Transformation entscheidend
Düsseldorf, 28. November 2023
Am vergangenen Donnerstag und Freitag zeichnete die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. zum 16. Mal herausragendes nachhaltiges Engagement in fünf Kategorien aus. Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland (PwC) unterstütze als offizieller Methodikpartner bei der Vorauswahl der Einreichungen für die Kategorien „Unternehmen“ und „Sport“. In der Kategorie „Unternehmen“ wurden erstmals 100 Vorreiter aus 100 unterschiedlichen Branchen prämiert, die in ihrem Sektor beispielhafte Beiträge zur nachhaltigen Transformation leisten. Vier Unternehmen wurden zusätzlich mit dem „Sonderpreis Transformation“ für besonders vorbildliche Leistungen in den vier Transformationsfeldern Klima, Ressourcen, Natur, Wertschöpfungskette/Gesellschaft geehrt.
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In der Kategorie „Ressourcen“ überzeugte Interzero die Jury mit Closed-Loop-Lösungen für die Kreislaufwirtschaft, die dabei helfen, den Verbrauch von Primärrohstoffen und den Ausstoß von Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Glasproduzent Schott setzte sich in der Kategorie „Klima“ mit einer konsequenten nachhaltigen Unternehmensführung vom Wettbewerb ab, die einen ehrgeizigen Aktionsplan für eine klimaneutrale Produktion bis 2030 vorsieht. Den Award im Transformationsfeld „Natur“ erhielt Alnatura, mit seiner Ausrichtung auf biologische Landwirtschaft, die neben der Umwelt auch Landwirt:innen zugutekommt. Vaude gewann den Sonderpreis „Gesellschaft/Wertschöpfungskette“ als erstes Unternehmen mit auditierter Gemeinwohlbilanz.
„Die vier Preisträger haben mit Mut, Verantwortungsbewusstsein und Innovationskraft überzeugt. Sie haben demonstriert, dass sie den nachhaltigen Wandel vor allem als Chance verstehen. Unser gesamtes Team gratuliert zu diesem Erfolg.“
Während PwC den Preis in der Kategorie „Unternehmen“ in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal vergab, war die Siegerehrung in der neuen Kategorie „Sport“ eine Premiere. Diesen Award sicherten sich etwa die Sportvereinigung Feuerbach 1883 e.V. mit dem weltweit ersten Gemeinwohlökonomie-Bericht im Sport, der Landessportbund Hessen e.V. mit einem vorbildlichen Öko-Check für Sportanlagen und der Special Olympics Deutschland e.V. mit der herausragenden Organisation der größten inklusiven Sportveranstaltung der Welt. Preise erhielten außerdem das Start-up KHULULA für eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Segelbooten, die mycrocast GmbH mit einem revolutionären System zur Audioübertragung von Sportereignissen für Sehbehinderte sowie der Badische Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V. für ein erfolgreiches Ausbildungskonzept, das Menschen mit geistiger Behinderung zu Co-Trainer:innen macht.
„Wir haben bei den Bewerbungen eine Vielzahl kreativer und auch innovativer Lösungsansätze gesehen, die zeigen, dass sich die Sportbranche mit verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen auseinandersetzt und diese aktiv mitgestaltet.“
Das Vorbild von Unternehmen, die nachhaltigen Wandel klar priorisieren, wird immer wichtiger. Denn trotz der vielen positiven Beispiele beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis liegen die Ziele des Pariser Abkommens noch in weiter Ferne. Am ersten Kongresstag zeigte Rainer Kroker, Sustainability Leader bei PwC Deutschland, in seinem Big Picture zusammen mit dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Dr. Achim Dercks, konkrete Schritte für den Aufbruch zu einer erfolgreichen Nachhaltigkeitstransformation auf.
„Unternehmen sollten die relevanten ESG-Daten effizient erheben und nutzen, da sie für das Reporting und die Steuerung gebraucht werden. Eine nachhaltige Ausrichtung rechnet sich langfristig für Unternehmen. Denn die nötigen Transformationsprozesse treiben Innovation und die Chancen, die sich daraus ergeben, enorm.“
Um einen umfassenden und wirkungsvollen Wandel in der deutschen Wirtschaft anzustoßen und Nachhaltigkeitsbemühungen in allen Branchen zu bewerten und zu fördern, hat auch der Deutsche Nachhaltigkeitspreis seinen Bewertungsprozess innoviert. PwC Deutschland entwickelte die neue Methodik in Zusammenarbeit mit dem Centre for Sustainable Management (CSM) der Leuphana Universität Lüneburg. Die neue Methodik beinhaltet neben umfassenden Nachhaltigkeitsprofilen, einem speziellen Scoring-System und einem zweistufigen Wettbewerb erstmals auch KI-gestützte Recherchen. Auf diesem Wege konnten beim diesjährigen Preis nicht nur die größten Stakeholder, sondern Vorreiter für die jeweils branchenspezifischen Nachhaltigkeitsthemen gekürt werden. Dabei wurde deutlich, dass vor allem Unternehmen als Vorbilder dienen, die Nachhaltigkeit als Chance für die Zukunft wahrnehmen und sie strategisch in alle Unternehmensbereiche integrieren.
PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 364.000 Mitarbeitende in 151 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen, branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei.
PwC Deutschland bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine Mitgliedsgesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft.
Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure.