Auf der Agenda der Transport- und Logistikunternehmen
Die Vorstandschefs der Transport- und Logistikbranche schätzen die Weltwirtschaft und die Wachstumsaussichten für ihr eigenes Unternehmen deutlich optimistischer ein als noch vor einem Jahr. 60 Prozent der CEOs gehen davon aus, dass sich die Weltwirtschaft in den kommenden zwölf Monaten verbessern wird. Im vergangenen Jahr waren es lediglich 22 Prozent. Diese Zuversicht spiegelt sich auch bei der Beurteilung der Wachstumsaussichten für das eigene Unternehmen wider: Fast die Hälfte der CEOs (45 Prozent) ist sehr zuversichtlich, dass ihr Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten wachsen wird (Vorjahr: 32 Prozent). Sorgen bereitet den CEOs die Bedrohung durch den Terrorismus, die Sorge vor Cyber-Attacken und der Mangel an digitalen Fachkräften. Zu diesen Ergebnissen kommt die Branchenauswertung des 21. CEO Survey von PwC. Grundlage für die optimistische Haltung sind die aktuell günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den drei wichtigsten Märkten USA, China und Deutschland. Deutschland ist nicht nur die größte und aktuell stabilste Wirtschaftsnation innerhalb der EU, sondern auch ein wichtiger Handelsknotenpunkt zwischen Ost- und Mitteleuropa und dem Rest der Welt.
„Die CEOs in der Transport- und Logistikbranche zeigen sich pragmatisch. Sie sind es gewohnt, durch schwieriges Terrain zu navigieren. Entsprechend optimistisch sind sie, dass sie die anstehenden Hürden in den Griff bekommen. Auf der Gewinnerseite werden die Unternehmen stehen, denen es gelingt, digitale Talente für sich zu gewinnen, die Cyber-Gefahren erfolgreich abzuwehren und die sich bietenden Wachstumschancen effektiv zu nutzen.“
Was treibt die CEOs in der Transport- und Logistikbranche um?
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Terrorismus und Klimawandel
45 Prozent der CEOs nannten den Terrorismus als Bedrohung für ihr Geschäft. Diese Sorge herrscht besonders bei den Unternehmen vor, die Passagiere befördern. Auch der Klimawandel und die Umweltverschmutzung treiben die CEOs der Branche zunehmend um: 41 Prozent zeigten sich sehr besorgt über diese Themen. Im Vorjahr lag dieser Anteil lediglich bei 15 Prozent.
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Digitalisierung
Im Vergleich zu anderen Branchen geht die Digitalisierung im Transport- und Logistiksektor nur langsam voran, das Tempo wird sich in den kommenden Jahren zwangsläufig erhöhen. Gleichzeitig steigt die Sorge vor Cyber-Angriffen auf die teils veralteten IT-Systeme. Verschärft wird die Situation dadurch, dass digitale Talente fehlen.
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Fachkräftemangel
78 Prozent der CEOs zeigen sich im Hinblick auf die Verfügbarkeit von digitalen Fähigkeiten besorgt. 58 Prozent geben an, dass es ihnen schwerfällt, digitale Talente für sich zu gewinnen. Als Reaktion auf den Fachkräftemangel bemühen sich viele Transport- und Logistikunternehmen, ihre Arbeitsumgebung zu modernisieren und flexible Arbeitsmodelle einzuführen.
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