Trust in What Matters
Verlorene Reputation, verlorene Chancen: Erfahren Sie, wie wir bei PwC beim Vertrauensaufbau helfen – heute mehr denn je.
Mit „Trust in What Matters“ stellen wir den Vertrauensaufbau in der Geschäftswelt in den Fokus. Welche Rolle spielt der Aspekt Vertrauen beim Thema Betrug und Compliance-Verstöße oder andersherum: Integrität?
Anita Kim-Reinartz: Fest steht: Vertrauen und Integrität sind die Schlüssel zur Bekämpfung von Betrug und Compliance-Verstößen. In der heutigen Geschäftswelt ist Vertrauen ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg und die Resilienz eines Unternehmens. Integrität und Transparenz sind nicht nur moralische Imperative, sondern auch geschäftliche Notwendigkeiten.
Unternehmen müssen das Vertrauen ihrer Mitarbeitenden, Kunden und Geschäftspartner gewinnen und erhalten, um eine Kultur der Integrität zu fördern. Dabei geht es sowohl um die Prävention von unrechtmäßigen Handlungen und potenziellen Straftaten, die gegen das Unternehmen gerichtet sind, als auch um solche, die im Unternehmen geschehen.
Gleichzeitig müssen Organisationen den Risiken um Betrug und Compliance-Verstößen mit einem stabilen Fundament adäquat begegnen, um auch andersherum das Vertrauen ihrer Mitarbeitenden, Geschäftspartner und der Öffentlichkeit nicht zu gefährden, sondern kontinuierlich zu stärken.
Vor welchen Herausforderungen stehen Unternehmen bei diesem Thema?
Kim-Reinartz: Die weltweiten regulatorischen Landschaften und die Dichte der Regulatorik nehmen stetig zu, so dass es für Unternehmen und ihre Mitarbeitenden anspruchsvoller wird, Szenarien für potenzielle, strafbare Verstöße zu erkennen, zu vermeiden und aufzudecken.
Dazu kommt der stetige und immer schnellere technologische Fortschritt. Technologische Innovationen bieten Unternehmen vielfältige Chancen, bringen aber auch Risiken wie Cyberkriminalität und digitale Manipulationen – zunehmend mittels KI – mit sich. Wir beobachten: Technisch gestützte Betrugsmethoden werden ausgefeilter und damit auch komplexer in der Aufdeckung. Die Prävention vor solchen Betrugsszenarien wird für Organisationen also kontinuierlich herausfordernder. Zudem machen die immer größeren Datenmengen, mit denen in Unternehmen täglich gearbeitet wird, die Aufdeckung von Regelverstößen und unrechtmäßigen Aktivitäten zu einer komplexen Aufgabe.
Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre internen Kontrollmechanismen stark genug sind, um gegen interne und externe Bedrohungen gewappnet zu sein. Wichtig ist dabei zu beachten, dass der menschliche Faktor eine bedeutende Rolle spielt.
Denn trotz der technologischen Möglichkeiten, werden die meisten Unregelmäßigkeiten in Unternehmen durch Hinweisgebende aufgedeckt. Für Unternehmen bedeutet das: Mitarbeitende und Geschäftspartner müssen spüren, dass ihre Hinweise ernst genommen und beachtet sowie vertraulich behandelt werden. Es ist notwendig, eine Kultur zu schaffen, in der Mitarbeitende zur integren Unternehmenskultur beitragen. Nur so kann eine Speak-Up-Kultur gelebt werden. Eine Kultur des Wegschauens kann sich ausbreiten und verhindert die zeitnahe Reaktion einer Organisation auf kritische Situationen.
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Welche Fragen sollten sich Unternehmen jetzt stellen, um zu den Themen rund um Integritat zukunftsfähig aufgestellt zu sein?
Kim-Reinartz: Um zukunftsfähig im Bereich Integrität und Compliance aufgestellt zu sein, sollten sich Unternehmen folgende Fragen stellen:
- Wird das Risk Assessment regelmäßig hinsichtlich möglicher neuer Risikoszenarien und Aktualität überprüft und angepasst?
- Haben wir ein umfassendes und regelmäßig aktualisiertes Compliance-Programm?
- Werden Technologien und Datenanalyse-Tools zur Überwachung, Erkennung und Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten genutzt?
- Wird eine Unternehmenskultur gefördert, die auf Integrität, Transparenz und Vertrauen basiert?
- Sind die internen Kontrollmechanismen stark genug, um Bedrohungen zu identifizieren und abzuwehren?
- Sind die Mitarbeiter ausreichend geschult und sensibilisiert für die Risikoszenarien?
Wie unterstützen wir bei PwC unsere Mandanten durch Forensics und Risk & Regulatory ganz konkret beim Vertrauensaufbau?
Kim-Reinartz: Vertrauen und Integrität sind essenziell für den Erfolg und die Nachhaltigkeit von Unternehmen. Bei PwC sind wir stolz darauf, unsere Mandanten dabei zu unterstützen, eine Kultur des Vertrauens zu schaffen und zu erhalten.
Durch unsere umfassenden Dienstleistungen in Risk & Regulatory helfen wir Unternehmen, die Herausforderungen von non-Compliance zu meistern und zukunftsfähig aufgestellt zu sein. Wir unterstützen Organisationen, wirtschaftskriminelle Handlungen effektiv zu bekämpfen und eine Kultur der Integrität zu fördern.
Konkret bieten wir in Risk & Regulatory:
- Investigation und Fact Finding: Unsere erfahrenen Ermittler:innen führen gründliche Untersuchungen durch, um potenzielle Fälle von Fraud und non-Compliance aufzudecken.
- Forensic Technology und Cyber-Investigations: Wir setzen modernste Technologien ein, um komplexe Datenmengen zu analysieren und verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen.
- Governance, Risk und Compliance-Beratung: Wir helfen Unternehmen dabei, robuste Compliance-Programme zu entwickeln und zu implementieren, die den regulatorischen Anforderungen entsprechen.
- Schulungen und Sensibilisierung: Durch maßgeschneiderte Schulungsprogramme erhöhen wir das Bewusstsein und die Kompetenz der Mitarbeiter im Umgang mit Fraud und non-Compliance.
- Stärkung der Unternehmensresilienz: Wir unterstützen Unternehmen dabei, ihre internen Kontrollmechanismen zu stärken und widerstandsfähiger gegen Bedrohungen zu werden.
