PwCs AI Jobs Barometer 2024

PwC-Studie: Wie Künstliche Intelligenz unsere Arbeitswelt verändert

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Petra Raspels und Till R. Lohmann, PwC Deutschland

Petra Raspels
Partnerin, Co-Lead Workforce Transformation bei PwC Deutschland
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Till R. Lohmann
Partner, Co-Lead Workforce Transformation bei PwC Deutschland
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Um die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz aufzudecken, hat PwC eine halbe Milliarde Stellenanzeigen aus 15 Ländern untersucht

Das AI Jobs Barometer geht über Vorhersagen hinaus: Es liefert tiefe Einblicke in die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt und zeigt, wie sie die Produktivität von Menschen steigert und gleichzeitig neue Anforderungen an Arbeitnehmende stellt, um erfolgreich zu sein.

„Künstliche Intelligenz sorgt für erstaunliche Veränderungen in dem, was mit Technologie möglich ist. Wir sind in der Lage, Probleme zu lösen, die bisher für niemanden greifbar waren.“

Bivek Sharma,Chief Technology Officer im Bereich Tax, Legal and People, PwC UK der geholfen hat, die Harvey.

Die Studie im Überblick

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Art und Weise, wie Arbeitnehmende Informationen nutzen, Erkenntnisse gewinnen und schnell sowie im großem Umfang Ergebnisse erzielen können. Doch welche Auswirkungen hat dies auf unsere Arbeitswelt?

Um diese Frage zu beantworten und empirische Belege für die Auswirkungen von KI zu finden, hat PwC über eine halbe Milliarde Stellenanzeigen aus 15 Ländern analysiert, die zusammen 30 % des globalen BIP ausmachen. PwC untersuchte dabei, wie sich die Arbeitsplätze in Branchen und einzelnen Berufen verändern, die als „KI-exponiert“ gelten (KI kann problemlos für bestimmte Aufgaben eingesetzt werden). Zu den KI-exponierten Berufen zählen unter anderem Finanzanalysten:innen, Kundenbetreuer:innen und Softwareentwickler:innen.

Die uns vorliegenden Daten lassen darauf schließen, dass KI die Produktivität von Arbeitnehmenden erheblich steigert. Dabei haben wir herausgefunden, dass Branchen, die besonders stark von KI beeinflusst werden, ein beinahe 5-fach höheres Wachstum der Arbeitsproduktivität verzeichnen als Branchen, mit geringerem KI-Einfluss. Das bestätigt auch die Global CEO Survey von PwC aus 2024, in der 84 % der CEOs, deren Unternehmen mit der Einführung von KI begonnen haben, glauben, dass diese die Effizienz der Arbeitszeit ihrer Mitarbeitenden steigern wird. Dabei bedeutet Produktivitätssteigerung mehr als nur, Aufgaben schneller zu erledigen. Es bedeutet auch, neue, KI-gestützte Wege zur Wertschöpfung zu finden. Laut 70 % der CEOs wird KI in den nächsten drei Jahren einen signifikanten Einfluss auf die Art und Weise haben, wie ihr Unternehmen Werte schafft, liefert und erfasst.

4,8x

Höheres Wachstum der Arbeitsproduktivität in KI-exponierten Sektoren.

Quelle: PwCs AI Jobs Barometer 2024

Was das für Arbeitnehmende bedeutet: Fähigkeiten aufbauen, um in der KI-Ära erfolgreich zu sein

Was bedeutet das für einen Arbeitnehmenden, etwa einen Finanzanalysten? Es bedeutet, dass sie sich an einen sich rasant verändernden Arbeitsmarkt anpassen müssen. Die von Arbeitgebenden in KI-exponierten Berufen geforderten Kompetenzen verändern sich schnell: Fähigkeiten, die früher gefragt waren, werden seltener benötigt, während neue Fähigkeiten zunehmend gefordert werden. Dieser Wandel vollzieht sich in diesen Berufen 25 % schneller als in weniger KI-beeinflussten Tätigkeitsfeldern.

Die Nachfrage der Arbeitgebenden nach Fähigkeiten, bei denen KI bis zu einem gewissen Grad helfen kann – wie etwa Programmierung in Javascript – nimmt rapide ab. Im Gegensatz dazu steigt die Nachfrage nach Fähigkeiten, bei denen KI eingesetzt wird oder die für KI schwer zu bewältigen sind, wie beispielsweise Sportcoaching oder ökologische Restaurierung.

Arbeitnehmende in KI-exponierten Positionen müssen möglicherweise neue Fähigkeiten erwerben oder bestehende weiterentwickeln, um in einem sich rasch verändernden Arbeitsmarkt relevant zu bleiben. Laut der Global CEO Survey aus 2024 von PwC gehen 69 % der CEOs weltweit davon aus, dass ein Großteil ihrer Belegschaft durch den Einsatz von KI neue Fähigkeiten erlernen muss. Unternehmen sind nun gefordert, Mitarbeitende dabei zu unterstützen, die benötigten Kompetenzen schnell zu entwickeln, um relevant zu bleiben und die Chancen, die KI bietet, zu nutzen.

25 %

Höherer Qualifikationswechsel in KI-exponierten Berufen.

Quelle: PwCs AI Jobs Barometer 2024

KI ist der Schlüssel zu einer glänzenden Zukunft für Arbeitnehmende

Arbeitnehmende, die lernen, sich KI zunutze zu machen, erwartet eine vielversprechende Zukunft. Sie werden in der Lage sein, einen größeren Mehrwert zu stiften und dadurch eine stärkere Position bei Gehaltsverhandlungen erlangen – und das alles vor dem Hintergrund eines steigenden gesellschaftlichen Wohlstands.

Die Fähigkeit der KI, den Wert von Arbeitnehmenden zu steigern, zeigt sich deutlich in der wachsenden Gruppe von Fachkräften mit hochspezialisierten technischen KI-Kompetenzen, wie maschinellem Lernen. Seit 2016 hat das Wachstum von Arbeitsplätzen, die spezielle KI-Fähigkeiten erfordern, das Wachstum aller anderen Arbeitsplätze übertroffen. Diese spezialisierten Positionen bieten einen Lohnaufschlag von bis zu 25 %, was den hohen Wert dieser Fähigkeiten für Unternehmen verdeutlicht.

25 %

Lohnprämie für Arbeitnehmende mit KI-Fähigkeiten.

Quelle: PwCs AI Jobs Barometer 2024

Der AI Jobs Barometer von PwC zeigt turbulente Veränderungen – und enorme Chancen. Laden Sie den vollständigen Bericht herunter, um mehr über die transformativen Auswirkungen von KI auf Arbeitsplätze und Unternehmen zu erfahren.

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PwCs AI Jobs Barometer 2024

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