Unternehmen stehen vor vielen Herausforderungen in puncto Nachhaltigkeit: Verschärfte Regulierungen, wie zum Beispiel der Green Deal der Europäischen Union, verstärken den Druck, den CO2-Ausstoß auf das absolute Minimum zu reduzieren. Die bisher gängige Praxis, die eigenen Emissionen über freiwillige Naturschutzprojekte zu kompensieren und Klimaneutralität zu reklamieren, birgt immer mehr Reputationsrisiken. Gleichzeitig entwickeln Kunden ein gesteigertes Umweltbewusstsein und machen ihre Kaufentscheidungen immer häufiger davon abhängig.
Die Science Based Targets Initiative (SBTi) fordert Unternehmen auf, sich kurzfristige Klimaziele zu setzen und langfristig einen Net-Zero Zustand zu erreichen. Außerhalb der eigenen Wertschöpfungskette sollen Unternehmen einen Beitrag zu hochwertigen Klimaschutzprojekten leisten (Beyond Value Chain Mitigation).
Durch die klimagerechte Aufforstung deutscher Wälder wird Ihr Engagement für den Naturschutz wirksamer, transparenter und regionaler:
„Unternehmen sind auf wissenschaftlich fundierte Initiativen für die Speicherung ihrer verbleibenden Emissionen angewiesen, Waldbesitzer auf finanzielle Mittel für die Aufforstung zerstörter Wälder – wir bringen beide Seiten zusammen.“
Aufgrund von Stürmen, Bränden und anderen Folgen des Klimawandels müssen derzeit rund 450.000 Hektar deutscher Wald wiederaufgeforstet werden. Dafür fehlen vielerorts die notwendigen Mittel – insgesamt beträgt die Finanzierungslücke für den klimaresilienten Umbau des Waldes etwa 43 Milliarden Euro.
Der Ecosystem Value Association e.V. (eva) hat über den eigens entwickelten Wald-Klimastandard Vorgaben entwickelt, wie eine zukunftsfähige und klimagerechte Aufforstung aussehen sollte, um über einen langen Zeitraum möglichst viel Kohlenstoff zu binden. Entscheidet sich ein Unternehmen dafür, die Aufforstung von Waldflächen nach diesem Standard zu finanzieren, erhält es im Gegenzug Urkunden für dieses Engagement, die dann in der Nachhaltigkeitsberichterstattung berücksichtigt werden können.
Unternehmen leisten mit der „Klimafabrik Deutscher Wald“ einen wichtigen Beitrag in den Wiederaufbau des Waldes. Über einen Projektzeitraum von 60 Jahren und darüber hinaus wird somit auf natürliche Weise Kohlenstoff festgesetzt. Unabhängige Prüfstellen, wie zum Beispiel der TÜV, überwachen und zertifizieren die Wiederaufforstungsprojekte, so dass ein nachweisbarer Beitrag zum lokalen Naturschutz für das Unternehmen entsteht.
Der Projektpreis richtet sich dabei nach den tatsächlich anfallenden Kosten für Aufbau und Pflege des Waldes. Er wird nicht durch schwer durchschaubare und unnötig lange Zertifizierungsprozesse in die Höhe getrieben. PwC Deutschland unterstützt beratend und kann als vertrauenswürdige Prüfungsorganisation beispielsweise auch bei begleitenden Reporting-, Kommunikations- und Steuerthemen helfen.
Der Ecosystem Value Association e.V. (eva) stellt ein nutzerfreundliches Carbon Registry für die Dokumentation und Darstellung des fortlaufenden Monitorings sowie ein umfassendes Register bereit. Daran angebunden ist eine Transparenzplattform. Diese stellt alle Projektinformationen und -daten für die Käufer der „Klimafabrik Deutscher Wald“ mit maximaler Transparenz dar. Die anfallenden Gebühren für den Standard und die Leistungen von PwC werden auf einer öffentlich einsehbaren Plattform transparent dargestellt.
Das Unternehmen führt eine Projektfinanzierung durch. Auf diese Weise kommen die Investitionen wirklich dort an, wo sie hingehören: in der Natur, und nicht bei Zwischenhändlern. Bereits ein Hektar der Klimafabrik kann pro Jahr 5,4 Tonnen Kohlenstoff binden. Rechnet man das auf den gesamten Projektzeitraum von 60 Jahren hoch, sind das mehr als 300 gebundene Tonnen Kohlenstoff.
Lokales Engagement mit globaler Tragweite: Mit der Klimafabrik tragen Sie einen Teil zur Erhaltung der heimischen Biodiversität bei und unterstützen den Aufbau eines natürlichen Kohlenstoffspeichers. Der unmittelbare regionale Bezug hilft dabei, alle Interessensgruppen Ihres Unternehmens für dieses Wiederaufforstungsprojekt mit realem Einfluss auf das Klima zu begeistern. So wird Ihr Beitrag zum Naturschutz für alle nachvollziehbarer, greifbarer und vereinfacht Ihre Nachhaltigkeitskommunikation.
Hinter dem Ecosystem Value Association e.V. stehen international erfahrene Expert:innen aus den Bereichen Standardisierung, Zertifizierung und Landnutzung. PwC ist als Organisation mit Themen rund um den CO2-Markt, ESG-Daten und Nachhaltigkeitsthemen bestens vertraut. Im Rahmen der Net Zero-Beratung hilft PwC bei der Berechnung des Footprints, der Setzung von Klimazielen, beispielsweise unter der Science Based Target Initiative (SBTi), der Evaluierung von Dekarbonisierungsmaßnahmen und auch der Berichterstattung Gemeinsam setzen wir die Voraussetzungen für transparente und vertrauenswürdige Klima-Engagement mit maximaler Wirkung.
Wir ermöglichen es Ihnen, einen nachvollziehbaren und effektiven Beitrag zu Klimaschutz und Artenvielfalt zu leisten. Das Engagement können Sie wiederum in die eigenen Produkte einpreisen und somit als Betriebsausgabe steuerlich anrechnen. Erfolgreiche Aufforstungsprojekte bieten darüber hinaus zahlreiche Kommunikationsanlässe, um Ihr Engagement für das Klima sichtbar zu machen. Das inspiriert wiederum andere Unternehmen, ebenfalls auf regionale Ausgleichsmaßnahmen mit maximalem Effekt umzusteigen – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
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Webcast-Aufzeichnung vom 27. April 2023
Unser PwC-Experte Florian Pütz spricht mit Alexander Zeihe, Gründer der Ecosystem Value Association e.V. (eva), und Eva Weinmann aus PwCs Corporate Sustainability Team, über neue Wege für den Klimaschutz: Die Klimafabrik verknüpft hochwertigen Naturschutz mit dem Wunsch vieler Unternehmen, einen transparenten und nachhaltigen Beitrag zu leisten. Mit dem deutschen Wald-Klimastandard hat die eva einen neuen Qualitätsstandard zur Wiederaufforstung geschaffen.
„Aktuell stehen wir vor drei großen Herausforderungen: Klimawandel, Verlust der Biodiversität und soziale Ungerechtigkeit. Als ‚Team Treehugger‘ wollen wir realisierbare und effektive Lösungen anbieten.“