Compliance für Versicherungen

Veränderungen für Versicherer durch FKBG

Mit Inkrafttreten des Finanzkriminalitätsbekämpfungsgesetzes kommen neue Geldwäscheanforderungen auf die Versicherungsbranche zu. Dies betrifft insbesondere die Erweiterung des Verpflichtetenkreises in Bezug auf Konzern-Sachverhalte im Versicherungssektor. So werden weitere Holdinggesellschaften verpflichtet, Anforderungen nach §9 GwG zu erfüllen. Dazu gehören gründliche Kundenüberprüfungen (KYC), die Meldung verdächtiger Aktivitäten an die Behörden, spezielle Sorgfaltspflichten für politisch exponierte Personen (PEP), die langfristige Aufbewahrung relevanter Dokumente, die Implementierung interner Kontrollsysteme und die Benennung eines Gruppen-Geldwäschebeauftragten. Zudem müssen Versicherer regelmäßige Schulungen für ihre Mitarbeitenden durchführen, um Geldwäsche relevante Sachverhalte zu erkennen und zu melden. PwC Deutschland steht Ihnen als vertrauensvoller Partner zur Seite und unterstützt Versicherer, die Gruppen-Geldwäschefunktion gesetzeskonform aufzustellen.

Vertriebs-Compliance im Wandel

Der Verbraucherschutz entwickelt durch verstärkte regulatorische Anforderungen neue Dynamiken in den Bereichen Conduct, Nachhaltigkeit und Technologisierung, wodurch sich die Compliance-Funktion von Versicherungen mit vielfältigen Fragestellungen konfrontiert sieht.

Die neuesten Regulierungen, wie die Insurance Distribution Directive (IDD) sowie die dahingehend geplante Reform, die neuen EIOPA-Grundsätze oder die PRIIP-Reform, stellen Versicherer vor vielfältige Herausforderungen im Bereich Vertriebs-Compliance. Diese Regularien zielen darauf ab, Transparenz und Fairness zu gewährleisten sowie nachhaltige und technologiebasierte Lösungen zu fördern. Daneben werden Bedarfsanalysen, Nachhaltigkeitsprofile, Produktangemessenheits-bewertungen, robustere Produktfreigabeverfahren sowie faire Vertriebsstrategien und ein effektives Beschwerdemanagement gefordert.

Versicherer müssen umfassende Compliance-Programme entwickeln, kontinuierliche Schulungen anbieten und moderne Technologien nutzen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Erfahren Sie, wie Sie von unserer branchenspezifischen Expertise und Leading-Practice-Ansätzen mit Fokus auf Governance- und Compliance-Anforderungen hinsichtlich Vertriebs-Compliance profitieren können.

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Sicher mit dem PwC KI-Kompass

Die Compliance-Abteilung von Versicherungen muss sicherstellen, dass alle KI-Systeme gemäß den Anforderungen des EU AI Acts klassifiziert und überwacht werden. Compliance muss dabei überwachen, dass KI-Systeme insbesondere transparent und benutzerfreundlich gestaltet sind. Zudem müssen Aspekte der Cybersicherheit, des Datenschutzes (DSGVO) und ethische Standards eingehalten werden. Die Compliance-Abteilung von Versicherungen hat insbesondere bei Hochrisiko KI-Systeme die Anforderungen des EU AI Acts an das Risikomanagement, die Datenqualität, umfassende Dokumentation, Transparenz und kontinuierliche Überwachung sicherzustellen.

Vor allem bei Lebens- und Krankenversicherungen können manche KI-Anwendungen im Rahmen des EU AI Acts stark regulierten Hochrisiko KI-Systemen zugeordnet werden. Es drohen die Entfernung nicht-konformer KI-Systeme und hohe Strafen durch falsche Angaben oder geringfügige Verstöße. Um solche Risiken sicher umschiffen zu können, bedarf es eines Compliance-Kompasses, auf den sich Versicherer auch in stürmischen Zeiten verlassen können. Erfahren Sie hier, wie wir Sie auf der Reise begleiten.

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Sanction Readiness für Versicherer

Versicherungsunternehmen müssen sicherstellen, dass sie keine Geschäfte mit sanktionierten Personen oder Organisationen tätigen, was regelmäßige Überprüfungen ihrer Kunden und Geschäftspartner erfordert. Sie sind verpflichtet, aktuelle Sanktionslisten zu überwachen und potenzielle Verstöße unverzüglich zu melden. Zudem müssen sie interne Prozesse und Schulungen implementieren, um die Einhaltung dieser Vorschriften sicherzustellen. Relevant können hier für Versicherungsunternehmen neben EU-Verordnungen auch weitere Sanktionsvorschriften wie beispielsweise UN-Resolutionen, nationale Sanktionsvorschriften oder US-amerikanische Regelungen sein. Das Außenwirtschaftsgesetz (AWG) bildet dabei in Deutschland die gesetzliche Grundlage zur Umsetzung und Durchsetzung dieser Sanktionen.

Versicherungsunternehmen müssen sicherstellen, dass sie keine Geschäfte mit sanktionierten Personen oder Organisationen tätigen, was regelmäßige Überprüfungen ihrer Kunden und Geschäftspartner erfordert. Sie sind verpflichtet, aktuelle Sanktionslisten, wie die der Office of Foreign Assets Control (OFAC) der USA und die EU-Verordnungen zu Finanzsanktionen, zu überwachen und potenzielle Verstöße unverzüglich zu melden. Zudem müssen sie interne Prozesse und Schulungen implementieren, um die Einhaltung dieser Vorschriften sicherzustellen, insbesondere in Übereinstimmung mit dem Außenwirtschaftsgesetz (AWG) in Deutschland und internationalen Regelwerken wie den UN-Sanktionslisten.

Mit verstärkten Prüfungen zu Finanzsanktionen durchleuchtet die Bundesbank die umgesetzten Screening-Methoden, durchgeführte Sanktionsprüfungen und Compliance-Programme von Versicherungsunternehmen. Kommen Sie der Aufsichtsbehörde zuvor, indem Sie gemeinsam mit uns Ihre Prozesse mit den Anforderungen abgleichen und Ihre Sanction Readiness unter Beweis stellen können, um Feststellungen und Bußgelder zu vermeiden und sich bestmöglich auf vergleichbare Prüfungen vorzubereiten.