Ihr Experte für Fragen
Michael H. Küper
Leiter Energierecht Industriefokus bei PwC Deutschland
Tel: +49 211 981-5396
E-Mail
Die Dekarbonisierung ist ein integraler Bestandteil der Energiewende und sämtlicher Nachhaltigkeitsbestrebungen im Bereich Klimaschutz. In Deutschland soll die kohlebasierte Stromerzeugung bis spätestens 2038 eingestellt und durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Dadurch will die Bundesregierung einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung in Deutschland leisten und die im Pariser Klimaabkommen beschlossenen Klimaziele erfüllen.
Die geplanten Maßnahmen wirken sich dabei auf alle Marktteilnehmer entlang der Wertschöpfungskette aus – vom Stromerzeuger über die Netzbetreiber bis hin zum Letztverbraucher. Da aus Kohle erzeugte Energie zwar nicht nachhaltig, aber vergleichsweise günstig ist, werden die Strompreise mit der sukzessiven Abschaltung der Kohlekraftwerke tendenziell steigen. Zudem tragen Kohlekraftwerke nach wie vor ganz erheblich zur Versorgungssicherheit in Deutschland bei.
„Unternehmen, müssen sich durch den Prozess der Dekarbonisierung auf steigende Preise für Energie einstellen. Jetzt geht es darum, Wettbewerbsnachteile zu vermeiden und sich auf eine dezentrale Energieversorgung zu fokussieren.“
Der Ausstieg Deutschlands aus der braun- und steinkohlebasierten Stromerzeugung verfolgt das Ziel, die CO2-Emissionen zu reduzieren und CO2-arme, erneuerbare Energien zu stärken. Damit ist der Kohleausstieg ein wichtiger Pfeiler der Energiewende. Für die Betreiber von kohlebefeuerten Kraftwerksanlagen sind verlässliche Rahmenbedingungen und Übergangsregelungen zur Kompensation wirtschaftlicher Nachteile von großer Bedeutung.
Letztverbraucher, insbesondere Unternehmen, müssen sich durch den Fokus auf „low carbon“ und Erneuerbare in Zukunft auf steigende Strompreise einstellen. Für sie geht es nun darum, Wettbewerbsnachteile und den „Carbon-Leakage-Effekt“ zu vermeiden. Der Prozess der Dekarbonisierung ist jedoch nicht nur für Klima und Umwelt von Vorteil, sondern bietet auch Unternehmen die Chance, sich künftig verstärkt auf die dezentrale Energieerzeugung zu fokussieren. Dabei wird insbesondere der Kraft-Wärme-Kopplung eine zentrale Rolle zukommen.
Sowohl auf Letztverbraucherseite als auch auf Seiten der Stromerzeuger erfordert der Kohleausstieg ein tiefgreifendes Umdenken und Handeln. Sie müssen zeitnah reagieren, um Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Dabei sollten sich Unternehmen unter anderem mit folgenden Fragen auseinandersetzen:
Die PwC Legal-Experten begleiten Sie bei diesen und weiteren Fragestellungen unter anderem mit folgenden Leistungen:
Die PwC Legal-Experten unterstützen Anlagenbetreiber seit Jahren bei der Modernisierung und dem Neubau umweltfreundlicher Stromerzeugungsanlagen – sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor. Dabei verfügen wir nicht nur über die entsprechende Erfahrung. Bei uns erhalten Sie auch eine umfassende Projektbetreuung – wir begleiten Sie bei allen erforderlichen Projektschritten aus einer Hand.