Warum die Bedeutung von Product Security weiter steigt
IoT (Internet of Things) – Geräte und Produkte mit digitalen Elementen sind in der Industrie und im Alltag zur Normalität geworden. Ob Smart-Home-Geräte, Produktionsanlagen oder Logistiksysteme: Viele Produkte sind mit dem Internet oder anderen Netzwerken verbunden, was ihre Funktionalität erweitert, aber auch Angriffspunkte für Cyberkriminelle bietet.
Die komplexe einzigartige Architektur jedes einzelnen Produktes mit digitalen Elementen sowie andere Faktoren, beispielsweise die begrenzte Rechenleistung und der limitierte Speicher, sorgen für erschwerte Bedingungen bei der Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen. Die Vielfalt an Geräten und Protokollen, kombiniert mit der Langlebigkeit und oft fehlenden Sicherheitsupdates, erhöht das Risiko für Sicherheitslücken. Zudem müssen sie oft mit anderen Systemen und Geräten interagieren, was zusätzliche Sicherheitslücken öffnen kann. Eingebettete Software in IoT-Geräten ist schwer zu aktualisieren, und viele dieser Geräte sammeln persönliche Daten, was sie zu attraktiven Zielen für Angriffe macht.
Denn ein erfolgreicher Angriff hat nicht nur Imageschäden, sondern auch finanzielle Einbußen oder sogar eine Gefährdung für Menschenleben (funktionale Sicherheit/Safety) zur Folge. Diese können beispielsweise durch Gesetzesverstöße des CRAs (EU Cyber Resilience Act), die ungewollte Freischaltung von kostenpflichtigen Funktionen oder den Verlust Ihres geistigen Eigentums resultieren. Ganz zu schweigen davon, dass Hacker leichter Zugriff auf Ihr Backend erhalten oder Ihr Produkt dazu nutzen können, um andere Systeme oder Endkunden zu kompromittieren.