06 Dezember, 2022
Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. würdigt ESG-Engagement / PwC Deutschland und Strategy& unterstützten als Methodikpartner die Auswertung der Bewerbungen für die Preise in den Kategorien „Unternehmen“ und „Local Heroes“
Düsseldorf, 06. Dezember 2022
Bereits zum 15. Mal hat die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. am vergangenen Freitag in sieben Kategorien ihre Auszeichnungen für besonders nachhaltiges Engagement verliehen. Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC in Deutschland fungierte gemeinsam mit Strategy&, der globalen Strategieberatung von PwC, als offizieller Methodikpartner bei der Vorauswahl der Einreichungen für die Kategorien „Unternehmen“ und „Local Heroes“. Mit dem Unternehmenspreis in fünf Transformationsfeldern wurden Allos Hof-Manufaktur GmbH (für „Biodiversität“), Dialoghaus Hamburg gGmbH (für „Gesellschaft“), Druckerei Lokay e. K. und Klöckner & Co. SE (für „Klima“), Laverana GmbH & Co. KG und Nickelhütte Aue GmbH (für „Ressourcen“) sowie Wildling Shoes GmbH (für „Lieferkette“) prämiert. Der Sonderpreis „Local Heroes” ging an Quartiermeister – korrekter Konsum GmbH.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis „Unternehmen“ prämiert Akteure der Wirtschaft, die in einem der Transformationsfelder Klima, Ressourcen, Biodiversität, Lieferkette oder Gesellschaft als gute Beispiele für nachhaltigen Wandel vorangehen. Zu den Kriterien für eine erfolgreiche Auszeichnung gehörte unter anderem die Fähigkeit, Nachhaltigkeit als Teil des Geschäftsmodells voranzutreiben und für Kunden, Geschäftspartner und Stakeholder sichtbar zu machen. Einer der zwei Preise im Transformationsfeld „Ressourcen“ wurde von PwC-Partnerin Nicolette Behncke an die Laverana GmbH & Co. KG übergeben. In der Kategorie „Local Heroes“ wurde Quartiermeister prämiert. Der neue Sonderpreis würdigt Unternehmen, die in besonderer Weise den nachhaltigen Wandel in ihrer Region voranbringen.
„Die Gewinner in den von uns betreuten Kategorien haben eindrucksvoll gezeigt, dass sie den nachhaltigen Wandel in erster Linie als Chance verstehen. Dazu gehören nicht nur Mut, Verantwortungsbewusstsein und Innovationskraft, sondern auch der unbedingte Wille zur Transformation – und den haben beide bewiesen. Das gesamte Team gratuliert zu diesem Erfolg.“
„Erfolgreiche ESG-Vorreiter haben eines gemeinsam: Sie betrachten Nachhaltigkeit ganzheitlich. Dementsprechend haben auch die diesjährigen Preisträger mit der Fähigkeit überzeugt, ihre Ambitionen von der Strategie über die Umsetzung bis zur Kommunikation über alle Bereiche hinweg zu orchestrieren.“
Unternehmen, die mit gutem Beispiel vorangehen, sind wichtiger denn je. Denn trotz des wachsenden Bewusstseins für Nachhaltigkeit ist der Nachholbedarf immer noch enorm. In seiner Keynote am zweiten Kongresstag zeigte Rainer Kroker, Partner und ESG Leader bei PwC Deutschland, wegweisende Handlungsfelder für die erfolgreiche ESG-Transformation von Unternehmen auf.
„Die Glaubwürdigkeit einer Nachhaltigkeitsagenda lässt sich nur mit zuverlässigen und konsistenten Daten belegen – das erwarten Gesetzgeber und Stakeholder, die zunehmend kritisch auf diese Informationen schauen.“
Auch die Energietransformation spielt eine wichtige Rolle. „Für Unternehmen kann gerade die Energiekrise mit enorm steigenden Preisen und der Gefahr von Lieferengpässen ein wichtiger Grund sein, sich intensiver als bisher mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Dafür benötigen sie im Rahmen ihrer Dekarbonisierungsstrategie ein durchdachtes Konzept, das sie langfristig unabhängiger von fossilen Energieträgern macht.“
Fakt ist: Nachhaltigkeit muss ganzheitlich betrachtet werden. Nach der „Chief Sustainability Officer-Studie“ von Strategy& ernennen deutsche Unternehmen zwar immer häufiger einen Chief Sustainability Officer (CSO), um das Thema Nachhaltigkeit im Topmanagement zu verankern. Doch im internationalen Vergleich liegt Deutschland mit einem CSO-Anteil von 35 % noch immer hinter Ländern wie Frankreich (57 %) oder den USA (47 %) zurück. Und nicht nur bei der strategischen Verankerung, auch beim Reporting gibt es noch Luft nach oben. So haben laut der PwC-Studie „EU-Taxonomie 2022“ etwa die Hälfte der befragten Unternehmen bereits mit der Konformitätsberichterstattung zur EU-Taxonomie begonnen, doch nur 20 % haben bereits einen Standardprozess für taxonomiefähige Informationen etabliert – dabei sind solche Standardprozesse unerlässlich dafür, dass die berichteten Daten auch verlässlich sind.
Auch ein Blick auf die Preisträger zeigt, dass klar definierte Handlungsfelder, messbare Ziele, eine fokussierte Operationalisierung und die konsequente Einbindung aller Stakeholder die Schlüssel zum Erfolg sind.
PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 327.000 Mitarbeitende in 152 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen, branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei.
Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure.