Unter dem Banner Umsatzsteuerberatung in der Gesundheitsindustrie (Health Industry) bündelt PwC eine Reihe individueller Angebote für eine große Bandbreite von Anbietern. Zu ihnen gehören Unternehmen der pharmazeutischen Industrie in der Forschung, Entwicklung oder Produktion oder der klassischen Gesundheitsvorsorge wie Krankenhäuser. Zur Zielgruppe gehören aber auch Ärzte, Zahnärzte oder in Heilberufen Tätige. Auch gesetzliche Krankenversicherungen oder Unternehmen aus den angrenzenden Tätigkeitsfeldern, etwa der Biotechnologie oder -wissenschaften (Life Science) sowie der Fitnessindustrie, können von dem umfassenden Angebot von PwC profitieren.
Zum PwC-Leistungsportfolio gehört die umsatzsteuerliche oder zollrechtliche Bewertung der Wertschöpfung und Warenbewegungen ebenso wie das Erarbeiten konstruktiver Lösungen in der Kommunikation mit der Finanzverwaltung. Zu den Leistungsschwerpunkten gehören damit unter anderem
Rund 500 Branchenexpertinnen und -experten arbeiten bei PwC, Deutschlands führender Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft, im Bereich Gesundheitswirtschaft an insgesamt 21 Standorten bundesweit. Sie unterstützen Unternehmen im Gesundheitsbereich dabei, ihre internen Prozesse zu verbessern, den regulatorischen Anforderungen zu genügen und den Sprung in die digitale Ära zu schaffen. Ergänzende Informationen zu Angeboten von PwC rund um Health Industry finden Sie hier.
Alle Unternehmen dieser Industrie sehen sich mit zwei Herausforderungen konfrontiert: strengen regulatorischen Vorgaben und einer dynamischen Entwicklung der Märkte und Geschäftsmodelle. Herausragende Beispiele dafür sind die personalisierte Medizin (Precision Medicine) sowie die als E-Health bezeichneten Gesundheitsanwendungen, die Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnologien nutzen (Bioinformatik), außerdem die Telemedizin sowie Gesundheitsapps und andere datengestützte Behandlungsmethoden. In anderer Weise gefordert sind aber auch die eher klassischen Unternehmensbereiche, also der normale Krankenhausbetrieb, die Produktion und der Vertrieb von Medikamenten oder die Durchführung von klinischen Studien (Clinical Trials).
Aus steuerlicher Sicht sind die Unternehmen der industriellen Gesundheitswirtschaft dabei gleich mit mehreren Problemen konfrontiert. Die digitale Wertschöpfung, aber auch die notwendigen klinischen Studien verlagern sich auf den internationalen Markt und damit stehen alle Beteiligten auch vor internationalen Herausforderungen im Bereich der indirekten Steuern. An vorderster Stelle zu erwähnen sind hier die komplexen internationalen klinischen Studien und die sehr differenzierten Anforderungen an ihre umsatzsteuerliche Behandlung oder den Transport von klinischen Prüfmustern (Clinical Supplies). Doch damit nicht genug: Patienten und Ärzte decken ihren Bedarf – ob an Medikamenten oder medizinischen Geräten und Hilfsmitteln – heute international und die dabei verwendeten Produkte werden global entwickelt und hergestellt.
Hinzu kommen zwei andere Faktoren, die es ebenfalls erschweren, in Sachen Umsatzsteuer und Umsatzsteuergesetz den Überblick zu behalten: Die Rechtsfortbildung durch den Gesetzgeber, aber auch die Entwicklung oder Anpassung von Auffassungen der Finanzverwaltung machen es schwer, Schritt zu halten mit der dynamischen Entwicklung der Health Industry. Einerseits beweist die Finanzverwaltung gerade im Bereich der indirekten Steuern, dass sie sich gemessen an den Strukturen der Eingriffsverwaltung agil verhält. Andererseits passen etablierte Regelungen und gesetzliche Vorgaben – etwa rund um Umsatzsteuerbefreiungen, Steuersatz oder Steuerbarkeitsfragen – nicht auf die neue Wertschöpfungsketten und stoßen an ihre Grenzen, wenn bei der Besteuerung im internationalen Kontext. Während sich der Heilberuf gerade gänzlich neu definiert und Landesgrenzen nur noch wegen regulatorischer Anforderungen relevant sind, warten die umsatzsteuerlichen Konsequenzen dieser neuen Geschäftsmodelle noch darauf, im Umsatzsteuergesetz angemessen berücksichtigt zu werden.
Die umsatzsteuerliche Beurteilung der vielschichtigen Wertschöpfungsketten im Gesundheitsbereich ist komplex. Um langwierige und oft auch teure Diskussionen mit der Finanzverwaltung darüber zu vermeiden, beraten unsere Experten gern, wie Unternehmen der Pharma- und Gesundheitsindustrie ihren umsatzsteuerlichen Pflichten nachkommen (Compliance) und optimal aufstellen, so dass Unternehmen nicht nur ihren internen Compliance Anforderungen, die auch regulatorisch beobachtet werden, erfüllen, sondern auch unnötige Kosten und Wettbewerbsnachteile durch (Nach-)Erhebungen von Umsatzsteuer, Rückzahlungen von Vorsteuern oder Zinsbelastungen vermeidet. PwC berät Unternehmen dabei, geeignete digitale Umsatzsteuerprozesse zu etablieren, die sie dabei unterstützen, mit der rasanten operativen Entwicklung der Health Industry Schritt zu halten.
Die Experten von PwC bieten Hilfe und Beratung in einzelnen Ländern und haben darüber hinaus Zugriff auf ein globales Netzwerk internationaler Experten im Bereich der indirekten Steuern. Der internationale Verbund der PwC-Steuerexperten hält nicht nur eine geballte Fachexpertise im Bereich Steuern und Zölle vor, sondern verfügt auch über langjährige Erfahrung im Bereich Health Industry.